Blumen zum Valentinstag

Überblick über den Zierpflanzenanbau in Deutschland

Am 14. Februar ist Valentinstag – Zeit für Blumen! Doch woher kommen sie und wie steht es um den Zierpflanzenbau und die Vermarktung? Eberhard Walther, vom Beratungsteam Gartenbau des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen, gibt Einblicke in den Zierpflanzenanbau in Deutschland und in das Konsumentenverhalten – nicht nur zum Valentinstag.

Auch wenn in einigen Bundesländern die Blumenfachgeschäfte (mit eingeschränkten Sortimenten) öffnen dürfen, wird der Valentinstag 2021 eine große Herausforderung für die Branche.

Foto: imago images/agefotostock

Der Valentinstag soll auf den Bischof Valentin von Terni zurückgehen, der im dritten Jahrhundert nach Christi lebte und um dessen Person sich viele Legenden ranken. Weil er junge Paare christlich getraut haben soll (was damals noch verboten war), wurde er am 14. Februar 269 von den Römern hingerichtet. Heute wird dieser Tag als „Tag der Liebenden“ begangen.

In Deutschland und in vielen anderen Ländern wird der Valentinstag traditionell mit dem Schenken oder Versenden von Geschenken gefeiert. Damit soll eine besondere Wertschätzung, Zuneigung oder gar Liebe zum Ausdruck gebracht werden. Umfragen zu Folge sind 75 Prozent der Präsente Blumengeschenke – und das kommt gut an. Denn über 80 Prozent der Befragten finden „Blumiges“ zum Valentinstag auch genau richtig – Quelle: Statista.

Die Sprache der Blumen ist in ihrer Symbolik von großer Bedeutung. Mit der Auswahl der Blumen und ihrer Farben werden Gefühle und Empfindungen zum Ausdruck gebracht.

Am Valentinstag stehen auf der Beliebtheitsskala Rosen nach wie vor an erster Stelle, gefolgt von Chrysanthemen und Tulpen.

 – LW 6/2021