CDU-Generalsekretär informiert sich auf dem Friedrichshof

Themen: Düngeverordnung, Mindestlohn, Tierhaltung

Von links: Armin Müller, Manuel Schneider, Peter Tauber, Bruno Wörner, und Friedhelm Schneider.

Foto: Hessischer Bauernverband

Der Generalsekretär der Bundes-CDU, Peter Tauber, war kürzlich Gast auf dem Friedrichshof des Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Friedhelm Schneider. Schneider, HBV-Vizepräsident Armin Müller, HBV-Generalsekretär Peter Voss-Fels, KBV-Vorsitzender Bruno Wörner und Manuel Schneider informierten den Politiker über die Zusammenhänge der Düngeverordnung sowie über die kritikwürdi­gen Umstände, nach denen die Verordnung novelliert werden soll. Wörner beklagte die immer kleineren Zeitfenster, in der organische Dünger ausgebracht werden können und das offensichtliche Misstrauen gegenüber den Landwirten, die nach guter landwirtschaftlicher Praxis wirtschafteten. Ein weiteres Thema waren die Anforderungen an Anlagen zur Lagerung von Gülle (JGS-Anlagen), bei denen ebenfalls eine Verschärfung zu befürchten ist. Diskutiert wurden darüber hinaus Aspekte der Tierhaltung, die Hofabgabeklausel in der Alterssicherung der Landwirte sowie der Mindestlohn insbesondere für Saisonarbeitskräfte. Hier steht eine Entscheidung im Bundestag voraussichtlich am 4. Juli an. Tauber ist in Gelnhausen zur Schule gegangen und saß im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises. Trotz des Termindrucks in Berlin wolle er sich Zeit nehmen, um sich vor Ort über Probleme zu informieren, so Tauber. Dies werde auch von der Bundeskanzlerin gutgeheißen. hbv – LW 26/2014