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  4. Club der 100.000-Liter-Kühe

Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Ein sehr starkes Trio an Kühen mit jeweils über 100 000 Liter Lebensleistung stellte vor kurzem die Familie Raude in Altendorf bei Naumburg vor. Dabei ist diese Adresse nicht nur für hohe Lebensleistungen bekannt. Denn der in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelte Milchviehbetrieb zählt auch bei der Herdendurchschnittsleistung zur absoluten Spitze. Die drei präsentierten Kühe Verena GP 83 von Apoldo, Windrose VG 85, Vater Nobel, und Wisky VG 85, Vater Aiko, stammen aus dem Geburtsjahrgang 2002 und liegen mit ihrer durchschnittlichen Laktationsleistung von acht beziehungsweise neun Abkalbungen bei über 11 000 kg Milch. Dabei hat dieses Trio mit Konstanz ab dem zweiten Kalb in den Laktationen zwischen 11 000 und 14 000 kg Milch produziert und dieses mit durchweg ganz normalen Zwischenkalbezeiten. Dass alle drei Kühe auf eine durchschnittliche Leistung pro Futtertag von über 30 kg Milch kommen, ist ein deutliches Zeichen für das gleichmäßig hohe Leistungsvermögen in dieser Gruppe, zeigt aber auch deutlich, dass die optimale Versorgung der Kühe gegeben ist, was für die Familie Raude sehr wichtig ist. Gleichzeitig wird deutlich, dass die optimale Betreuung ihrer Milchviehherde ein erstrangiges Ziel auf ihrem Betrieb ist und ebenso die notwendige Bereitschaft, hier die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen, vorhanden ist. Mit der Einbindung der nächsten Generation in die betriebliche Verantwortung, gleichzeitig aber auch mit den zur Weiterentwicklung der Milchproduktion umgesetzten betrieblichen Maßnahmen wie der Automatisierung der Fütterung, hat sich die Familie Raude für die Zukunft eindeutig positioniert. So ist die Vorstellung eines Trios mit 100 000 kg Milch bei sehr hohen Durchschnittsleistungen ein deutliches Zeichen für die optimale Betreuung von sehr leistungsstarken Kühen ebenfalls in größeren Herden, so dass die bereits in den zurückliegenden Jahren vorgestellten Kühe mit über 100 000 Liter keine Zufallsprodukte gewesen sein können.  Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Trio, Familie Raude

Sehr frisch und ausgestattet mit bester körperlicher Konstitution, besonders klaren Beinen und erstklassigen Klauen, präsentierten Karl-Friedrich und Bernd Meier ihre Blackred-Tochter Tabaluga VG 85, die sich vor Monaten in den Kreis der 100 000-Liter-Kühe hervor­gearbeitet hat. Tabaluga setzt damit das enorme Leistungspotential ihrer weiblichen Vorfahren fort, die beide mit 84 Punkten eingestuft waren und ebenfalls langjährige, sehr hohe Milchleistungen nachweisen konnten. Diese hohen Lebensleistungen sind auch ein entscheidender Grund dafür, dass dem Zuchtbetrieb Meier in den letzten Jahren gelungen ist, sehr konstant und erfolgreich abgekalbte Rinder auf dem Auktionsplatz in Alsfeld verkaufen zu können. Der zeitliche Aufwand, der dafür notwendig ist, ist für Karl-Friedrich und Bernd Meier genauso gut investiert, wie die intensive Betreuung ihrer Kühe mit dem Ziel, möglichst hohe Lebensleistungen zu erreichen. Somit wurde das seit Jahren züchterische Engagement des Familienbetriebes Meier, Wetterburg, durch die Präsentation der Blackred-Tochter Tabaluga mit über 100 000 kg Milch ein weiteres Mal deutlich unterstrichen.  Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Tabaluga VG 85

Zu den besonders aktiven Zuchtviehvermarktern in Hessen gehört seit vielen Jahren die Adresse von Karl Gleiser in Schweinsberg. Ein maßgeblicher Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass dieser Betrieb über einen hohen Anteil an Kühen mit herausragenden Lebensleistungen verfügt. So wurde kürzlich die  fünfte Kuh mit einer Lebensleistung von 100 000 kg Milch innerhalb von drei Jahren vorgestellt. Die Lombard-Tochter RZG Betty GP 84 brauchte neun Laktationen, um diese Lebensleistung zu erreichen und auch ihre Mutter Babs, eine Lance Star-Tochter, ist mit einer Leistung von 11 194-3,70-3,06 bei sieben Lakta­tionen ebenfalls eine herausragende Leistungskuh gewesen. Leider ist die weibliche Nachzucht von Betty relativ knapp ausgefallen, da die Kuh auf Grund ihrer guten Fruchtbarkeit mehrfach mit Erfolg zum Austragen von Embryonen verwendet wurde. Da Betty auf diesem Weg mehrere Bullenkälber zur Welt gebracht hat, hat sie auf diese etwas ungewöhnliche Weise sicher auch einen Beitrag zur Verbreitung der hervorragenden Genetik aus der Herde Gleiser geleistet. Die Präsentation von mehreren 100 000-Liter-Kühen in kurzer Folge und die gleichzeitige Lieferung von herausragenden Besamungsbullen mit besten genomischen Daten zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, diese beiden wichtigen züchterischen Ziele auf einem hohen Niveau erfolgreich zu kombinieren. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Betty GP 84

Das Sommerfest der Bezirksgruppe Frankenberg war idealer Rahmen für Familie Garthe-Metz, um den Züchtern die 100 000- Liter-Kuh GMH Luna VG 88 vorzustellen. In einer für Stadel-Töchter typischen Manier zeigte sich die Kuh unverbraucht, noch mit hervorragender Festigkeit, besten Fundamenten und einem Euter, das trotz acht Laktationen mit einem Mittel von 11 089-4,54-3,47 hoch am Sprunggelenk sitzt. Damit hat Luna nichts von ihrer Qualität, die sie mehrfach bei Tierschauen bis hin zu Hessens Zukunft gezeigt hat, eingebüßt und ist ein Aushängeschild für diesen Rotbuntzuchtbetrieb in Ellershausen. Kühe wie Luna tragen dazu bei, dass dieser Betrieb über Jahre hinweg erfolgreich in der Zuchtviehvermarktung ist. Zu den Vermarktungsaktivitäten in Alsfeld zählt auch die Beschickung mit Bullen und hier hat sich Luna besonders hervorgetan, da sie bis dato fast nur Söhne hinterlassen hat. Alleine fünf von diesen wurden als Zuchtbullen verkauft und der letzte dieses Quintetts, der Lawn Boy-Sohn Loriot, wurde von einem Landwirt aus dem Nachbarkreis erworben. Gleichzeitig ist das optimale Erscheinungsbild dieser Dauerleistungskuh auch ein sichtbares Zeichen für die hervorragende Betreuung der Herde auf dem Hof der Familie Garthe-Metz, die bei vielen Terminen sehr gut veranschaulicht wurde. Gleichzeitig wird auch die Philosophie der Betriebsleiterfamilie zum Ausdruck gebracht, dass die Kühe hier ein fester Bestandteil des Betriebes sind und die optimale Betreuung der Herde wichtiges Ziel aller drei Generationen ist.  Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Luna

In Schauverfassung präsentierten Erwin und Markus Hess, Lettgenbrunn, anlässlich der Tierschau in Bad Vilbel ihre 100 000-Liter-Kuh Hes Usch EX 90 mit den Goldwin-Töchtern Unita und Uta. Mit über zehn Jahren und neun Abkalbungen hat die Dauerleistungskuh noch viel Ausstrahlung. Nach wie vor ist sie mit dem sehr klaren, trockenen und korrektem Beinwerk und enorm drüsigen Euter ein absoluter Blickfang und auch die enorm hohe Durchschnittsleistung von 34 kg Milch pro Futtertag herausragend. Dass sich auch Bullen mit einer Mutterleistung von 12 272-3,93-3,39 bestens verkaufen lassen, haben Erwin und Markus Hess in Alsfeld mehrfach erlebt, denn die weibliche Nachzucht ihrer Kuh ist sehr klein ausgefallen, lediglich die beiden Goldwin-Töchter aus dem Embryotransfer führen die Linie weiter. Die zur Zucht verkauften Söhne, abstammend von den Spitzenvererbern der internationalen Holsteinzucht Champion, Classic PS, Goldwin, Bookman und Shottle, gehörten mehrfach zu den besten Bullen des Angebotes. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Hes Usch EX 90

Kürzlich zeichnete Zuchtleiter Jost Grünhaupt die Familie Ochse in Frankenberg für ihre Leistungskühe Lea und Tatjana aus. Die elfjährige Lea, eine Aaron-Tochter, hat nach acht Abkalbungen bereits die 100 000-Liter-Marke überschritten. Sie gibt durchschnittlich 35 kg Milch pro Tag ab dem ersten Kalb. Dies sei eine Spitzenleistung in ganz Hessen, betonte Grünhaupt. Die Schwarzbunte habe bereits im ersten Jahr 11 000 kg erreicht und besitze nur eine Zwischenkalbzeit von 380 Tagen. Auf dem Betrieb Ochse ist sie die sechste Kuh, die für 100 000 Liter geehrt wurde. Diese Auszeichnung gab es für die Kuh Tatjana schon vor gut zwei Jahren. Mittlerweile hat sie 10 000 kg Fett und Eiweiß erreicht – eine in Hessen äußerst seltene Marke. Auch die 14 Jahre alte Schwarzbunte gibt täglich über 30 kg Milch. Grünhaupt hob das hohe züchterische Niveau der Herde hervor. Neben Betriebsleiter Hartmut Ochse engagieren sich auch Ehefrau Susanne, Sohn Björn und Tochter Laura in der Landwirtschaft und Rinderzucht. Für die Rinderzüchter gratulierte Judith Garthe-Metz. Sie hob die Zuchtziele Langlebigkeit und hohe Milchleistung hervor. Klaus Lerch überreichte ein Präsent der Frankenberger Holstein-Züchter. Zur Prämierung der Kühe waren zahlreiche Rinderhalter aus dem Altkreis Frankenberg und Dörnholzhäuser Landwirte gekommen, darunter auch der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Matthias Eckel.  Auf dem Foto sind die zwei Leistungskühe vom Betrieb Ochse in Dörnholzhausen zu sehen mit Laura und Björn Ochse, Jost Grünhaupt sowie Hartmut und Susanne Ochse (von links). Text/Foto: Frank Seumer

Lea und Tatjana

Mit Kiss und Berni ist der Betrieb Wilfried und Eckhard Hauck aus Schiffelbach inzwischen mit der vierten und fünften Kuh im Club der 100 000-Liter-Kühe vertreten. Nummer vier ist die Leduc-Tochter Kiss, die als Jungrind vom Betrieb Fred Becker aus Veckerhagen nach Schiffelbach gekommen ist und nach neun Abkalbungen aktuell bei einer Lebensleistung von 115 407 kg Milch liegt. Mit einer durchschnittlichen Laktationsleistung von 11 326 kg Milch, 3,44 Prozent Fett und 3,31 Prozent Eiweiß erkennt man die Leistungsbereitschaft der Kuh, deren Höchstleistung nach dem fünften Kalb bei 13 162 kg Milch lag. Kiss wurde in der dritten Laktation der Bewertungskommission vorgestellt und mit 91-90-89-88/89 sehr gut eingestuft. 
Herdenkollegin BT Berni reiht sich mit derzeit 103 965 kg Lebensleistung als Nummer fünf in den Club der Dauerleistungskühe ein. Die vierzehnjährige Endicot RF-Tochter war das erste Kalb, das 1999 im neuen Boxenlaufstall von Familie Hauck zur Welt gekommen ist. Sie hat im Oktober 2012 zum zehnten Mal gekalbt und in neun abgeschlossenen Laktationen eine Durchschnittsleistung von 9 162 kg Milch mit 4,46 Prozent Fett und 3,51 Prozent Eiweiß erreicht. Nach dem vierten Kalb hat BT Berni mit 10 508 kg Milch ihre erfolgreichste Laktation abgeschlossen und wurde mit 88-88-87-87/87 bewertet. Bei der Ehrung im Rahmen des Grillfestes der Marburger Rinderzüchter konnten sich viele Züchterkollegen von der Vitalität der beiden Kühe überzeugen und gratulierten Familie Hauck zum Doppelerfolg. Text/Foto: Ute Ermentraudt, LLH Korbach

Kiss und Berni

Ein bekannter Name, wenn es um langlebige Kühe geht, ist der Betrieb Otfried Wagener aus Malsfeld-Elfershausen. Inzwischen konnte die neunte Kuh vorgestellt werden, welche die magische Grenze überschritten hat. Die Aerostar-Enkelin Maggi schaffte diese Leistung mit neun Kälbern. Die Langlebigkeit hat die Kuh von ihrer Großmutter geerbt, denn diese brachte es auf die stattli­che Zahl von acht Nachkommen. Maggi wurde nach dem ersten Kalb mit 86-88-87-85/86 eingestuft und auch nach dem neunten Kalb zeigt sich die Kuh noch sehr frisch mit einem guten Euter und sehr guten Fundamenten. Von ihren neun Kälbern waren vier weiblich und fünf männlich, so dass also zu hoffen bleibt, dass die positiven Eigenschaften dieser Kuh in der Herde verankert sind. Mit einer mittleren Leistung von 11 000 kg - 3,54 - 3,09 und der Höchstleistung mit 12 000 kg - 3,53 - 3,12 hat die Kuh ihre Leistung auf einem konstant hohen Niveau erbracht. Der Betrieb Wagener zeigt, dass es auch möglich ist, in einem älteren Boxenlaufstall hohe Lebensleistungen zu erbringen, wenn die Fütterung und das Herdenmanagement stimmen. Die hessischen Rinderzüchter gratulieren der Familie Wagener zu diesem züchterischen Erfolg. Text/Foto: Christian Dörr, LLH Alsfeld

Maggi

Stolz präsentierte Familie Hecker in Willershausen am Burgwald kürzlich die Juli-Tochter Eva 12/VG89 nach Überschreiten der 100 000-Liter-Grenze. Speziell zu diesem Anlass hatte die Familie Hecker einen Katalog über Eva und ihre zahlreiche Nachzucht herausgegeben. Allein fünf Söhne wurden von der Kuh als Zuchtbullen verkauft. Im Betrieb Hecker sind zur Zeit mehrere Töchter, eine Enkelin und wiederum Urenkelinnen vorhanden, die ebenfalls vorgestellt wurden. Durch den Brandfall auf dem Hof und dem erforderlichen Wechsel der Herde in den Boxenlaufstall auf der Struthmühle bei Gemünden, war die Leistungsentwicklung von Eva dadurch gekennzeichnet, dass sie nach vielen Laktationen auf gutem Niveau ihre höchste Leistungsfähigkeit zum Ausdruck brachte und die drei letzten Laktationen im Schnitt über 10 000 kg Milch lagen. Auffällig auch die erstklassige Fruchtbarkeit der Kuh bei zwölf Abkalbungen, die mit einer Zwischenkalbezeit von 371 Tagen nachgewiesen ist. Die aus der Kombination der hessischen Vererber Juli x Rasputin x Husum hervorgegangene Spitzenkuh zeigte, warum sie nach zwölf Abkalbungen mit der Ausnahmeeinstufung von VG89 eingetragen wurde. Frisch mit enormer Ausstrahlung und Korrektheit im Körperbau versehen. So waren viele Gäste, darunter auch Kreislandwirt Fritz Schäfer und der ehemalige Zuchtberater Wilhelm Hofmann, Berndorf, der Einladung der Familie Hecker gefolgt und würdigten damit die herausragende Erscheinung von Eva. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Eva

Nachdem die Familie Wienand in Hombressen bei Hofgeismar vor über zehn Jahren mit der Schmo-Tochter Fee die erste 100 000-Liter-Kuh präsentieren konnte, folgte jetzt deren Enkelin Fridolin GP83, V: Artist, die in der neunten Laktation die Rekordmarke überschreiten konnte. Die Frische und Vitalität der Kuh war bei der Präsentation nicht zu übersehen, vor allem der hervorragende Körperbau, ausgestattet mit fester Rückenlinie und tiefer Rippe, aber auch das nach wie vor sehr gleichmäßige, drüsige Euter, brachten die Qualität der Kuh zum Ausdruck. Das Leistungsbild der Kuh war von Anfang an durch sehr viel Konstanz gekennzeichnet, lediglich in der vierten Laktation wurde die 10 000-Liter-Grenze überschritten. Dass ihre Kuh Fridolin noch so fit präsentiert werden konnte, führen Ulrich und Ulrike Wienand auch darauf zurück, dass die Kuh Weidegang erhält. Dass in dieser Kuhfamilie die Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit verankert ist, wird dadurch deutlich, dass auch ihre Mutter und Großmutter überdurchschnittlich hohe Lebensleistungen zeigten. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH

Fridolin

Die erste 100 000-Liter-Kuh konnte vor kurzem im Betrieb von Heidi und Marc Golomb aus Schwarzenborn im Knüll gefeiert werden. Unter der Anwesenheit der ehemaligen Lehrlinge und der Familie wurde der Ehrentag der Kuh Espania begangen. Die Judge-Tochter Espania erreichte die 100 000-Liter-Marke mit zwölf Abkalbungen. Von den zwölf Kälbern waren leider nur drei weiblich, aber aufgrund der guten Fruchtbarkeit dieser Linie befinden sich mittlerweile einige weibliche Nachkommen in der Herde. Auch über die männlichen Nachkommen konnte sich Espania weitervererben, denn zwei ihrer Söhne wurden gekört und kamen in den Deckeinsatz. Seit neun Jahren wird die Kuh bereits am Melkroboter gemolken und besucht diesen auch im hohen Alter dreimal täglich. Die Kuh zeichnet sich trotz ihres Alters durch eine enorme Frische aus und wurde nach dem elften Kalb mit 85 Punkten eingestuft. Espania trat nie durch enorme Leistungsspitzen hervor, die höchste Leistung hatte sie in der vierten Laktation mit 9 994 kg Milch mit 4,64 Prozent Fett und 3,65 Prozent Eiweiß. Die mittlere Laktations­leistung liegt bei 8 701 kg Milch mit 4,57 Prozent Fett und 3,65 Prozent Eiweiß. Die Kuh erfreut sich bester Gesundheit und ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich große Bestände und alte Kühe nicht ausschließen. Die hessischen Rinderzüchter gratulieren der Familie Golomb.Text/Foto: Christian Dörr, LLH

Espania

In Bebra-Braunhausen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, konnte der Zuchtbetrieb Reiner Krehan seine zweite 100 000- Liter-Kuh vorstellen. Bereits im Jahr 1986 überschritt in diesem Betrieb die erste Kuh diese Grenze, in der damaligen Zeit etwas ganz Besonderes. Beide Kühe haben ihre Leistung im selben Stall erbracht, denn der Betrieb Krehan hat als einer der ersten in Hessen die Zeichen der Zeit erkannt und einen Laufstall gebaut. Selbst ein Brand im Kuhstall hat der Leistungsbereitschaft von Toskana keinen Abbruch getan. Toskana ist eine Tochter des hessischen Vererbers Pantau, einem Prelude-Sohn. Leider gibt es auf der weiblichen Seite nur zwei Nachkommen, von denen eine kurz vorm Kalben steht. Deshalb muss sich die Familie Krehan noch etwas gedulden, ob die Gene von Toskana weiter gegeben wurden. Die hohe Lebensleistung wurde von der Kuh völlig unauffällig ohne hohe Leistungsspitzen erbracht, auch ihre Fruchtbarkeit hat zu der hohen Leistung beigetra­gen. Die Durchschnittsleistung liegt bei 10 735 - 4,26 - 3,39 und die Höchstleistung wurde in der achten Laktation mit 12 868 - 4,05 - 3,36 erbracht. Förderlich für die gute Kondition der Kühe ist der Weidegang im Sommer. Toskana erfreut sich bester Gesund­heit und trägt mit dem zehnten Kalb, so besteht die Hoffnung, dass sich die Zahl der weiblichen Nachkommen noch erhöht. Die hessischen Rinderzüchter gratulieren der Familie Krehan zu diesem züchterischen Erfolg. Text/Foto: Christian Dörr, LLH

Toskana

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