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  4. Club der 100.000-Liter-Kühe

Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Seit einigen Jahren gibt es immer wieder hessische Milchviehbetriebe, die mehrere Kühe mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter Milch in ihrem Bestand haben. Der bisherige Spitzenwert lag bei sieben Kühen an einem Tag. Dieser Wert wurde jetzt von Gerd Holschuh und Susanne Zwick im Erbacher Ortsteil Erbuch übertroffen: Nachdem bereits im vergangenen Jahr sechs Kühe auf der Weide präsentiert werden konnten, hat es das engagierte Betriebsleiterpaar geschafft, drei weitere Kühe mit über 100 000 Liter Milch zu präsentieren, und die sechs Kühe vom vergangenen Sommer sind ebenfalls noch in der Herde. 
Damit sind aktuell neun Kühe mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter Milch in dem Boxenlaufstall in Erbuch! Ergänzt wurden in den letzten Monaten die Kühe Akazie (V: Laurenz), Citra (V: Laurenz) und Ola (V: Lesko), die mit ihren Durchschnittsleistungen von 9 600 bis hin zu 13 300 kg Milch gewisse Unterschiede in ihrem Leistungspotenzial zeigen. Die jüngste des Trios, die Kuh Citra, war nicht weit von ihrem 9. Geburtstag entfernt, als sie die Grenze schaffte. 
In der Ahnengalerie sind auf der weiblichen Seite bei allen drei Kühen solide Lebensleistungen zu finden, wahrscheinlich gibt es aber viele Gründe, weswegen Susanne Zwick und Gerd Holschuh aktuell diese neun Kühe präsentieren können. Eines ist jedoch ganz sicher, es gehört nicht nur das berühmte Quäntchen Glück dazu, um neun Kühe mit dieser Lebensleistung in einer Reihe vorweisen zu können. 
Da gehört sicher ein erhebliches Maß an Passion für Milchkühe dazu, das die beiden engagierten Milchviehhalter seit Jahren an den Tag legen.
Text: Grünhaupt, LLH Kassel, Foto: privat

Akazie (V: Laurenz), Citra (V: Laurenz) und Ola (V: Lesko)

Die Präsentation der Lomo-Tochter Heidi, die vor kurzem die 100 000-Liter-Grenze überschritten hat, ist für den Holstein-Zuchtbetrieb Faupel in Niederjossa schon etwas Besonderes, da sind sich alle Familienmitglieder einig. Heutzutage, so Seniorchef Georg Faupel, sind wir mit unserem Anbindestall eine Minderheit. Umso mehr freut sich die Familie über die 100 000 kg Kuh. Mit absoluter Konstanz hat Heidi bei neun Abkalbungen und einer Durchschnittsleistung von 10 951 - 3,94 - 3,35 ihre Leistung erbracht und kann als unauffällige Kuh bezeichnet werden. Diese Linie existiert schon seit der Aussiedlung vor 60 Jahren auf dem Betrieb und im Jungviehstall sind Tiere in den verschiedenen Altersgruppen aus der Kuhfamilie von Heidi zu finden. Die merkliche Passion für die Milchviehhaltung ist bei allen Familienmitgliedern festzustellen und erst vor kurzem hat Florian Faupel ein Jungrind, das wegen des genomischen Tests interessant ist, erworben, mit dem er nach der Abkalbung im kommenden Herbst gern mal bei Zukunft Rind teilnehmen würde. Insgesamt ist die Präsentation der 100 000- Liter-Kuh Heidi auf dem Hof Faupel in Niederjossa ein sehr gutes Beispiel dafür, dass züchterisches Engagement und die notwendige Passion dafür nicht an eine bestimmte Herdengröße gebunden sind.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Lomo-Tochter Heidi

Auf dem Windhof im Höchster Ortsteil Annelsbach wird von der Familie Grulich seit langen Jahren aktiv und erfolgreich Fleckviehzucht betrieben. Schon etwas Besonderes ist es für die komplette Familie, dass vor kurzem die Joblandin-Tochter Bless mit 16 Jahren die 100 000-Liter-Grenze überschreiten konnte. Seniorchef Werner Grulich, der über viele Jahre im Odenwald als Besamungstechniker unterwegs war, fasst seine Eindrücke zusammen: „Die Kuh war immer total unauffällig und hat Jahresleistungen zwischen 7 500 und 8 000 Liter Milch mit guten Inhaltsstoffen erbracht. Als sie dann über 80 000 Liter Lebensleistung hatte, war der Ansporn da, sie auch bis zur 100 000- Liter-Grenze hin im Betrieb zu haben. Das ist uns gelungen.“ Sicherlich war der Weidegang, der auf dem Hof möglich ist, ein Vorteil. Aber vor allem die gute Fruchtbarkeit der Kuh, die konstant im Frühjahr gekalbt hat, ist der Hauptschlüssel zu diesem züchterischen Erfolg. Leider ist die Nachzucht auf dem Hof relativ knapp vertreten, da viele Bullenkälber geboren wurden und auch Verkäufe bei den Töchtern anfangs vorgenommen wurden. „So eine Kuh ist schon etwas Besonderes“, fasst die gesamte Familie ihre Eindrücke zusammen und freut sich jetzt auf das 15. Kalb, welches im kommenden Frühjahr auf die Welt kommen soll.Text und Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Joblandin-Tochter Bless

Nach Überschreiten der 100 000-Liter-Grenze wurde die noch mit viel Frische und Bewegungsfreudigkeit ausgestattete Masolino-Tochter Karla auf dem Hof der Familie Schreiner in Altenhain Grenze präsentiert. „In der Herde läuft die alte Dame noch nach wie vor gut mit und an Anbinden oder Festhalten ist bei ihr nicht zu denken“, fassen Martin und Stefanie Schreiner ihre Erfahrungen zusammen. Da war die Zwillingsschwester, die auch äußerlich sichtbare Unterschiede zeigte, schon anders. Das Leistungsniveau bei elf Abkalbungen mit 8 619 – 4,11 – 3,48 ist charakteristisch für eine Dauerleistungskuh und auch bei ihrer Mutter Klara, einer Motor-Tochter, waren bereits acht Abkalbungen mit überlegenen Leistungsdaten festzustellen. Zum Glück ist einiges an weiblicher Nachzucht von der 100 000-Liter-Kuh vorhanden: Ob es eine davon schafft, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, wird die Zeit zeigen, da ist sich das engagierte Züchterehepaar mit einem Lächeln im Gesicht einig.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Masolino-Tochter Karla

Einen Erfolg der besonderen Art konnte die Familie Müller auf ihrem Weidenhof in Wächtersbach-Neudorf präsentieren. Derzeit stehen vier Kühe im Betrieb, die die Lebensleistung von 100 000 Litern Milch zum Teil schon deutlich überschritten haben. Der Listenführer ist die Jocko Besne-Tochter Agneta, die mit neun Abkalbungen und einer Durchschnittsleistung von 11 406 – 3,70 – 3,28 zu Buche steht und mit ebenfalls über 11 000 kg im Durchschnitt liegt die Lee-Tochter Bikini auf einem vergleichbaren Level. Nach der Pok-Tochter Gunni hat auch vor kurzem die Mtoto-Tochter Dorina das Leistungsziel erreicht und diese Kuh zeigt sich noch aktuell in einer so bestechenden Verfassung, dass ihr die Exterieurbewertung EX90 zugeschrieben wurde. Für die Familie Müller mit ihrem Team auf dem Weidenhof war es deswegen klar, dass dieses Quartett eine besondere Würdigung wert ist. Gleichzeitig ein Grund, Freunde und Gäste zu einer Vorstellung des Quartetts auf den Weidenhof einzuladen. In Anbetracht des derzeit festzustellenden Zeitgeistes, da ist sich die Familie einig, ist es umso wichtiger, die Kühe mit hohen Lebensleistungen auch der Öffentlichkeit zu zeigen. Denn sie sind das beste Argument, wenn es darum geht, Personen auch von außerhalb der landwirtschaftlichen Tierhaltung die notwendigen Erläuterungen zum Umgang mit den Kühen darzustellen. Text: Grünhaupt, LLH Kassel. Foto: Lohrey

Jocko Besne-Tochter Agneta

Allen Grund zur Freude hat Familie Hillebrand aus Bad Karlshafen. Zum fünften und sechsten mal haben zwei Kühe aus ihrem Betrieb die 100 000 Liter erreicht. Erneut stammen beide Tiere aus der Zucht von Edgar Partosch und sind im Juli 2015 zu ihrem jetzigen Besitzer in den erweiterten Stall mit zwei Melkrobotern umgezogen. Die 14-jährige Sonja ist bereits die dritte Gibor-Tochter in Folge, die nun in ihrer elften Laktation mit kompaktem Körperbau und frischem Euter besticht. Sie hat eine LL von 105 248 kg Milch mit 3,91 Prozent Fett und 3,39 Prozent Eiweiß. Ihre Tochter Sonne strebt ihr bereits nach. Die Gambino-Tochter Fjella ist gerade erst zehn  Jahre alt und hat in sieben Laktationen 100 353 kg Milch mit 3,28 Prozent Fett und 3,02 Prozent Eiweiß gegeben. Sie ist eine großrahmige und moderne Kuh und hat ebenso Tochter und Enkeltochter im Betrieb. Zur Jahreswende erwartet sie ihr achtes Kalb. Christina Bremer

Gibor-Tochter Sonja und Gambino-Tochter Fjella

Mit absoluter Konstanz und der dazu notwendigen Vitalität hat es die Ingo-Tochter Gelina 10/VG85 unter die Top drei nach Gesamtlebensleistung in Hessen geschafft. Die Grenze mit 10 000 kg Fett und Eiweiß hat sie schon lange überwunden und jetzt hat sie auch die 15 000 kg Marke geknackt. „Das ist schon etwas Besonderes“, fassen Reinhold Liese und seine Familie in Rhöda, unter der A44 gelegen, ihre Eindrücke zusammen. „Die erste Kuh mit über 100 000 Liter Milch hatten wir vor 20 Jahren und jetzt hat Gelina sogar die 150 000 kg überschritten und tragend ist sie auch wieder, denn aktuell befindet sie sich in der Trockenstehergruppe“, so Reinhold Liese. Mit ihrer Durchschnittsleistung von 10 646 - 4,30 - 3,32 hat sie konstant auf sehr hohem Niveau produziert und ist aktuell die letzte Kuh, die noch auf dem Hof Liese im Melkstand gemolken wurde. Inzwischen ist bereits der zweite Melkroboter im Einsatz und trotz der kurzen Striche hat es nie Probleme beim Melkablauf gegeben und auch beim Merkmal Eutergesundheit ist die alte Dame nach wie vor im Spitzenbereich in der Herde. Alles wichtige Merkmale, um eine solch herausragende Lebensleistung zu erreichen. In der Herde ist einiges an Nachzucht von Gelina vorhanden und damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass vielleicht mal wieder eine Kuh mit einer besonders hohen Lebensleistung auf dem Hof der Familie Liese vorgestellt werden kann.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Ingo-Tochter Gelina 10/VG85

Zu den extrem wenigen Kühen, die vom Laufhof aus Weinberge sehen können, gehört die Faber-Tochter Nichte, die im Stall der Familie Wölfinger in Trebur-Hessenaue steht. In diesem reinen Ackerbaugebiet mit einem geringen Anteil natürlichen Grünlandes hat die sehr vitale Kuh bei zehn Abkalbungen eine Durchschnittsleistung von 8 730 - 4,54 - 3,30 erbracht. Insgesamt zeigt sie wenig Merkmale ihres stark genutzten Vaters; einen entscheidenden Einfluss für die lange Nutzungsdauer hat sicherlich die Mutterlinie gehabt, in der mehrere alte Kühe vorhanden sind (die Großmutter Nixe wurde 1992 geboren). Da die weibliche Nachzucht von Nichte relativ knapp ausgefallen ist, wird diese Linie im Stall leider keine starke Verbreitung behalten. „Aber dass überhaupt auf unserem Hof eine Kuh diese gewaltige Lebensleistung schafft, hätte ich mir vor Jahren nicht träumen lassen“, fasst Oliver Wölfinger seine Einschätzung zur Lebensleistung von Nichte zusammen.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Faber-Tochter Nichte

In einer absolut beeindruckenden Verfassung wurde auf dem Hof der Familie Golomb in Schwarzenborn die Malvoy-Tochter Prima VG 86 nach Überschreiten der 100 000 Liter-Grenze vorgestellt. Das Leistungspotential ist hier offensichtlich von beiden Elternteilen weitergegeben worden, denn ihre Mutter lag hinsichtlich Milchmenge auf einem sehr guten Niveau und Malvoy gehört auch heute noch zu den absoluten Spitzenbullen für Milchleistungsmerkmale. Das kann man auch daran erkennen, dass die Durchschnittsleistung der Kuh bei acht Abkalbungen in der Größenordnung von 12.616 - 3,31 - 3,26 liegt und zwei Laktationsleistungen lagen über 15 000 kg Milch. „Das hat die Kuh problemlos gemacht“, fasst Heidi Golomb die Leistungsbereitschaft von Prima zusammen, die in der Herde, die seit 15 Jahren automatisch gemolken wird, keinerlei Sonderbehandlungen erfährt. Über die in direkter Linie vorhandene weibliche Nachzucht, aber auch die Nachkommen ihres Sohnes Pablo, der im Betrieb genutzt wurde, wird die überlegene Genetik hinsichtlich Leistungsmerkmalen und Fitness dieser Spitzenkuh weiterverbreitet.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Malvoy-Tochter Prima VG 86

Erste 100 000 Liter Kuh auf dem Hof der Familie Dersch in FKB Dörnholzhausen. Züchterkollegen, Freunde, Nachbarn und Vertreter verschiedener Firmen waren zur Feier der Flash Tochter Biene gekommen, die in den letzten Wochen die Lebensleistung von 100 000 Litern erreichte. Beachtlich sind die guten Inhaltsstoffe von Biene ( 4,45 Prozent Fett / 3,51 Prozent Eiweiß ). Zwölf Kälber brachte Biene bei elf Abkalbungen zur Welt. Mutter und Großmutter haben beide sieben mal gekalbt. Langlebigkeit steckt also in der Familie von Biene. Zwei Töchter und eine Enkelin sind im Bestand von Stefan Dersch. Eine Tochter wurde im Sommer abgekalbt nach Polen verkauft. Schade, aber vielleicht laden die Käufer aus Polen mal zur 100 000 Liter Feier ein?  Besonders aber ist es der Familie Dersch zu verdanken, dass Biene diese Leistung erbrachte. Management, gute Haltungsbedingungen und die gute Pflege der Kühe und Rinder sind ein Garant für den Erfolg. Dies zeugt auch dafür, dass die Familie Dersch aktiv in der Zuchtrindervermarktung tätig ist. Text/Foto: Pohlmann

Flash Tochter Biene

Eine beachtliche Anzahl an Berufskollegen, Geschäftspartnern und weiteren Gästen waren der Einladung von Martin und Heike Schäfer, Willingen-Rattlar, gefolgt, um bei der Präsentation der drei aktuellen 100 000-Liter-Kühe Lizzi (V: Boss Iron), Olga (V: Timo) und Venedig (V: Jockey) dabei sein zu können. Das rüstige Trio weist Durchschnittsleistungen bei neun bis zehn Abkalbungen von 10 000 kg bis 11 500 kg Milch nach und zeigte sich den Gästen in bester Verfassung. „Dabei“, so Heike Schäfer, „ist es eher selten der Fall, dass die Kühe zusammenstehen, denn sie mögen sich nicht unbedingt so sehr!“ Besonders interessant war der Video-Clip, der die drei Kühe beim Melken im Karussell zeigte und ganz aktuell festgehalten worden war. Für den Zuchtbetrieb Schäfer ist die Präsentation dieser Dauerleistungskühe auch ein Zeichen für das Miteinander aller Beteiligten auf dem Hof und die beiden Senioren Albert Schäfer und Christian Rummel nehmen dem Betriebsleiterehepaar durch ihre Tätigkeit als „Weidemanager“ manchen Weg ab. Vor mehr als 20 Jahren wurde auf dem Betrieb Schäfer mit der Feuerstern-Tochter Hansa die erste 100 000-Liter-Kuh präsentiert und im Laufe der Jahre folgten weitere sechs Kühe. Mit dem aktuellen Trio gehört der Milchhof Schäfer jetzt zu den Adressen in Hessen, die zehn Kühe mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter Milch vorweisen können. Das Engagement aller beteiligten Generationen auf dem Hof lässt erwarten, dass diese Adresse im Upland auch weiterhin erstklassige Kühe mit hohen Lebensleistungen präsentieren wird. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Lizzi (V: Boss Iron), Olga (V: Timo) und Venedig (V: Jockey)

Mehrfach konnte die Familie Seipel aus Stumpertenrod in den zurückliegenden Jahren Kühe mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter Milch vorstellen. Das ist bei einer etwa 30 Kühe umfassenden Herde, die im Anbindestall mit eingestreuten Laufställen für Frischmelker und Trockenstehende gehalten wird, schon eine beachtliche Leistung. Mit berechtigtem Stolz weist Ute Seipel darauf hin, dass die beiden Kühe SEI Titanic VG 85 (V: Spirte) und SEI Cherry GP 84 (V: Bacculum) die Nummer 13 und 14 mit über 100 000 Liter Milch auf dem Betrieb sind. Ein unumstößliches Zeichen dafür, dass ein Anbindestall nicht zwangsläufig hohe Lebensleistungen ausschließt. Dabei steht der Kuhstall nicht direkt neben dem Wohnhaus, sondern befindet sich am anderen Ende des Dorfes und ist angepachtet. „Man muss schon bereit sein, auch mal einen zusätzlichen Weg auf sich zu nehmen, um nach den Kühen in den verschiedensten Situationen zu schauen. Sonst hätten wir auch nicht diese hohe Anzahl an Lebensleistungskühen“, ist sich die ganze Familie Seipel einig. Bereits die fünfte 100 000er Kuh aus der gleichen Mutterlinie ist SEI Cherry, die bei acht Abkalbungen mit über 10 376 - 3,45 - 3,35 gelistet ist. Deutlich darüber liegt das Leistungsniveau der neunjährigen SEI Titanic mit 13 109 - 3,40 - 2,94 bei sieben Abkalbungen. Letztendlich hat auch die hohe Anzahl an Dauerleistungskühen in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass aus dem Betrieb Seipel konstant erstklassige Färsen über den Auktionsstandort Alsfeld in die unterschiedlichsten Richtungen verkauft werden konnten. Dass die Betreuung der Kühe plus anteiliger Nachzucht für alle Generationen auf dem Hof Seipel ein wichtiges Thema ist, war auch bei der Präsentation des Duos zu sehen, denn die Jungzüchter Lilly, Tom und Anna-Lena präsentierten die beiden Kühe mit berechtigtem Stolz auf der Weidefläche neben dem Stall. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

SEI Titanic VG 85 (V: Spirte) und SEI Cherry GP 84 (V: Bacculum)

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