Die Deutschen sind zu dick
Zwar bemühen sich viele InstiÂtutionen schon seit Jahren, die Bevölkerung (insbesondere Kinder und Jugendliche) über gesunde Ernährung aufzuklären – beispielsweise die LandesvereiniÂgunÂÂÂgen Milch und die LandfrauÂenverÂbände in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung oder den Krankenkassen – jedoch ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Bundesregierung müsste mehr Geld in die Ernährungsaufklärung stecken und dafür Sorge tragen, dass auch alle BevölkerungsschichÂten erreicht werden. Denn: Welcher Mann hat beispielsweise schon an Ernährungskursen teilgeÂnommen? Oder: Wie kommen ErÂnähÂrungsÂfachÂkräfte an Familien mit geringem Bildungsniveau heran? Beide Zielgruppen werden bisÂlang kaum zum Thema erreicht.
Bundesminister Seehofer plant schon seit langem an einem „NaÂtiÂonaÂlen Aktionsplan Ernährung und BeÂweÂÂgung“. Jetzt müsste er endlich verstärkt handeln! Also: Daumen drücken für eine politisch gewollte Ausweitung grundlegender ErÂnährungsÂbildung in unserem Lande!
Stephanie Lehmkühler