Drei Kälber in fünf Jahren?

Nachhaltigkeit in der Milchviehhaltung war Thema einer Tagung

Weniger Verzehr von Fleisch und Milch, weniger Tierproduktion, weniger Importe von Futtermitteln – Öffentlichkeit und Politik scheinen sich einig, wie Landwirtschaft und Ernährung nachhaltiger werden sollen. Michael Schmitz, Prof. der Universität Gießen im Ruhestand, sagt das Gegenteil: „Überhöhte Produktionsstandards und Fleischverzicht sind nicht nachhaltig.“ Die herrschende Meinung vergesse schlicht die Wechselbeziehungen im internationalen Wettbewerb; Maßnahmen auf den heimischen Märkten würden dadurch ins Gegenteil verkehrt. Fleischverzicht als Weltrezept hält er für abwegig, richtig dagegen sei: In vielen Entwicklungsländern ließe sich die Ernährung durch mehr Fleisch und tierische Lebensmittel verbessern. Über die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde und Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften, die vergangene Woche an der Universität Gießen stattfand, berichtet der Agrarjournalist Michael Schlag.

Was sollte schlecht daran sein, effizient für den Export zu produzieren, fragte Schmitz? Damit leiste die Tierhaltung im eigenen Land einen wichtigen Einkommensbeitrag für die Landwirtschaft und die gesamte Volkswirtschaft. ...

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