Erfolgreiche Messen in Nieder-Olm und Alsfeld
Das Land Rheinland-Pfalz hat ein Forschungsvorhaben angekündigt. Außerdem warten die Winzer auf Informationen zur Umwandlung der Pflanzrechte in Autorisierungen. Viele Detailfragen sind noch ungeklärt. Die Vorträge der Agrartage waren so gut besucht wie noch nie, der Mix aus Marketing, Weinbau und Oenologie stieß auf Interesse.
Das ursprünglich regionale Treffen von Landfrauen und Landwirten, Obstbauern und Winzern, Landjugend und Weinbaupolitik hat sich zu einer bundesweiten Plattform entwickelt. Rund 400 Aussteller präsentierten dieses Jahr ihr Angebot vom Weinbau über die Kellerwirtschaft bis zur Vermarktung und gaben einen Überblick über Neuheiten sowie Trends. 15 000 Besucher aus allen Anbaugebieten und dem Ausland machten sich auf den Weg nach Nieder-Olm.
Die Stimmung auf der Maschinen- und Geräteausstellung war gut. Die Atmosphäre wird von Ausstellern und Besuchern gelobt und hat einen gewissen Kultcharakter. Der große Erfolg der Nieder-Olmer Messe ist gleichzeitig auch der Knackpunkt. Wegen der Parkplatzsituation werden vereinzelt Stimmen laut nach einem Standortwechsel.
Noch einmal nachgelegt bei der Hallenfläche und bei der Zahl der Aussteller hat die Hessische Landwirtschaftsmesse HeLa in Alsfeld. Wie im Jahr zuvor war sie auch in der zweiten Auflage ein Erfolg. Der Veranstalter spricht von einer Steigerung der Besucheranzahl auf über 20 000 und von zufriedenen Ausstellern. Die Messe hat offensichtlich einen Bedarf befriedigt. Sie bietet sowohl Informationen über neue Technik, Produkte und Dienstleistungen als auch die Gelegenheit, sich mit den Berufskollegen auszutauschen.
Bettina Siée – LW 5/2015