Exportquote bei abgekalbten Färsen von über 50 Prozent
Zuchtviehauktion Alsfeld: In der Breite gute bis sehr gute Qualität
Das Angebot bei den abgekalbten Färsen und angebotenen Bullen überzeugte bei der Zuchtviehauktion am 9. April in Alsfeld in der Breite durch eine gute bis sehr gute Qualität, abgesehen von wenigen exterieur- und fundamentschwachen Tieren beziehungweise Färsen mit tierärztlichen Ansagen.

Foto: Grob
Den Spitzenpreis bei den Holsteinfärsen zahlte ein Züchter aus dem Frankenberger Land für eine fast schaufertige ALH Duke-Tochter aus Jango x Duplex des Betriebes Becker, Veckerhagen. Weitere sechs Färsen erreichten die für MilchÂerzeuger magische Grenze von 2 000 Euro, alle werden in hessischen Betrieben weiter gemolken. Die ExportÂankäufe konzentrierten sich auf Färsen mit dem Alter entsprechender Größen- und Gewichtsentwicklung und korrekten Fundamenten sowie leistungsbereiten, gut sitzenden Eutern.
Die Nachfrage nach qualitativ passenden Fleckviehfärsen war vorhanden, insbesondere auch durch die anwesenden Exportkunden. Die von dem Züchter Hennighausen, Leimsfeld, als einzige aufgetriebene Malhaxl-Tochter überzeugte durch ihren modernen Fleckviehtyp und gute Fundamente bei mittlerer Einsatzleistung. In der Euteroptik war sie leider zum Verkaufszeitpunkt nicht optimal.
Das bis auf wenige Ausnahmen sehr ausgeglichene, typ- und fundamentstarke Angebot der Holsteinbullen fand in der Breite, abgesehen von den Ausnahmen, sehr zügig Käufer. Den Spitzenpreis erzielte der Ia-Preisträger der Prämierung, ein Lexor-Sohn aus einer 89-Punkte Mascol-Mutter des Betriebes Ritter, Schöneberg. Preislich folgte ein in Ic prämierter Goldday-Sohn aus dem Betrieb Pohlmann, Rhenegge.
Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am 7. Mai statt, Anmeldungen bis zum 22. April (10 Uhr) an die ZBH, 06631/ 78414 oder /78410, E-Mail: kontakt@zbh.de.
Paul, zbh – LW 16/2014