Frühling im Garten
Zu Beginn der ersten Arbeiten Tetanus-Impfschutz prüfen
Mit den ersten Sonnenstrahlen zieht es auch die Hobbygärtner wieder nach draußen. Nach dem langen Winter ist einiges im Garten zu schneiden, zu pflanzen und umzugraben. Der Aufenthalt im Grünen, die Planung und das Wachstum der Pflanzen zu beobachten, tun der Seele gut und die zum Teil anspruchsvolle Arbeit an der frischen Luft stärkt den Körper. Bevor Sie im Garten loslegen, sollte Zeit für einen Blick in den Impfpass sein, um zu überprüfen, ob der Tetanusschutz noch reicht. So mancher wird feststellen: Die letzten zehn Jahre sind einfach so verflogen, die Auffrischimpfung gegen Tetanus ist wieder fällig.

Foto: DGK
Impfen im Viererpack
Die Tetanus-Impfung sollte eigentlich nie als Einzelimpfstoff gegeben werden, sondern stets zusammen mit der Impfung gegen Diphtherie, damit auch gegen diese gefährliche Infekti-onskrankheit der Schutz alle zehn Jahre erneuert wird. Außerdem soll jeder Erwachsene mit der nächsten fälligen Impfung gegen Tetanus und Diphtherie auch gegen Keuchhusten ge-schützt werden. Denn KeuchhusÂten ist heute eine Erwachsenenkrankheit geworden, das Durchschnittsalter der Erkrankten liegt bei über 40 Jahren. Benötigt man auch noch eine Impfung gegen Kinderlähmung, zum Beispiel weil eine Impfung fehlt oder eine größere Reise nach Afrika oder Asien ansteht, wo Kinderlähmung noch verbreitet ist, dann kann man sich auch gleichzeitig gegen alle vier Infektionskrankheiten impfen lassen: Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten-Kinderlähmung. dgk
Gärtnern hält in Schwung
Einen Kleingarten zu pflegen hält fit und stärkt das Wohlbefinden. Das gilt besonders für ältere Hobbygärtner jenseits von 62 Jahren, jüngere profitieren weniger. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf eine niederländische Studie. In ihr wurden Besitzer von Schrebergärten und Nachbarn ohne eine solche Oase verglichen. Die Gartenbesitzer gaben an, sich mehr zu bewegen, fühlten sich deutlich gesünder sowie stressfreier. Zudem gingen sie seltener zum Arzt. Bei den jüngeren Teilnehmern dagegen spielte es für die Beurteilung ihrer Gesundheit keine Rolle, ob sie einen Garten besaßen. AU |