Gelegenheit zum Gespräch mit Minister Habeck genutzt

BWV und LSV sind weiter aktiv

Während Mitglieder des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd (BWV) am Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche die Ampel-Parteien vor Ort in Mainz an ihr Versprechen bei der Kundgebung vor 14 Tagen bezüglich Agrardieselentlastung erinnerten, organisierte Land schafft Verbindung (LSV) zum Jahresempfang der Wirtschaft eine Demonstration vor der Rheingoldhalle und sprach mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Landwirte und Traktoren vor der Rheingoldhalle in Mainz. Hier sprach anschließend Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf Einladung der Industrie- und Handelskammer.

Foto: bwv

Eine Gruppe Landwirte und Winzer aus dem Mainzer Umland hat sich zu Beginn der ersten beiden Sitzungen des rheinland-pfälzischen Landtages auf dem Ernst-Ludwig-Platz in Mainz eingefunden, um die Ampel-Parteien im Land an ihr Versprechen vom 10. Januar bei der Kundgebung in Mainz zu erinnern. Dort hatten sie dem Berufsstand zugesagt, sich für ihr Anliegen aktiv einzusetzen. In Gesprächen mit den Abgeordneten wiesen die Landwirte und Winzer auf ihre Forderungen hin und forderten die Parlamentarier zum Handeln auf. Entsprechende Anträge im Landtag zur Unterstützung der Landwirtschaft unter anderem seitens der CDU und der Freien Wähler wurden mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen abgelehnt.

Auf dem Weg in den Plenarsaal wurden die Landtagsabgeordneten in Mainz an ihr Agrardiesel-Versprechen erinnert.

Foto: bwv

Am Donnerstagnachmittag fanden sich dann zahlreiche Landwirte und Winzer mit rund 80 Traktoren zum Jahresempfang der Wirtschaft vor der Rheingoldhalle ein, um den Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für Protestaktionen und ein Gespräch zu nutzen. Laut Thilo Ruzycki von LSV hat Habeck ihren Anliegen zwar Gehör geschenkt, Lösungen hatte der Minister aber keine. Derweil gehen im Hintergrund die Gespräche zwischen Deutschem Bauernverband und den Regierenden in Berlin weiter.

zep – LW 5/2024