Geschlecht des ersten Kalbes hat Einfluss auf Milchleistung

Hormonelle Wirkung des Fötus auf Ausbildung der Euteranlage

Der Einsatz von gesextem Sperma nimmt zu, die Verfahren werden besser. Die Vor- und Nachteile sind bekannt und damit kalkulierbar. Zu den Nachteilen gehören geringere Trächtigkeitsraten, ein höherer Preis und die Tatsache, dass nicht von allen gewünschten Bullen gesextes Sperma zu bekommen ist. Die Vorteile sind bessere Möglichkeiten, den Zuchtfortschritt auszunutzen, leichtere Kalbungen aufgrund der leichteren Geburtsgewichte weiblicher Kälber (wichtig insbesondere bei Färsenkalbungen), mehr weibliche Kälber für Betriebe, die ihren Bestand aufstocken wollen und bessere Vermarktungsmöglichkeiten für weibliche Topgenetik. Nach neuesten Untersuchungen kommt möglicherweise ein weiterer Vorteil hinzu: die Beeinflussung der Milchleistung durch das Geschlecht des Fötus im Mutterleib. Aber auch hierzu gibt es noch widersprüchliche Aussagen. Mehr dazu von Dr. Hans-Jürgen Kunz, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein.

Bereits Chew et al. (1981) beschäftigten sich mit dem Einfluss des Geschlechts des Fötus auf die Milchleistung der Mutter. Die Autoren kamen in ihrer Studie, in der 1 471 Kalbungen ...

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