Grauschimmel vorbeugen

Erdbeeren

Grauschimmelbefall an Erdbeeren zerstört die Ernte.

Foto: Fried/LRA Karlsruhe

Schon bald beginnt die Blüte vieler überwinterter Pflanzen. Das gilt auch für die Erdbeeren. Bei halb reifen und reifen Erdbeerfrüchten wird aber immer wieder Grauschimmelbefall festgestellt. Dieser tritt vor allem bei feucht-warmem Wetter auf.

Meist ist ein erstes Krankheitsanzeichen ein kleiner graubrauner Fleck in der Blüte. Ähnliche, bereits größere Flecken sind später auf den noch grünen Früchten zu erkennen. Sie überziehen schließlich mit einem grauen, filzartigen Pilzgeflecht die gesamte Frucht. Diese verfault dann rasch. Abgefallene kranke Pflanzenteile sind später Ausgangspunkt für Folgeinfektionen.

Vorbeugend sollte immer beachtet werden, dass das Erdbeerbeet mit Stroh oder einem ähnlichen Material zum Zeitpunkt der beginnenden Fruchtreife unterlegt wird, damit die Früchte keinen Bodenkontakt bekommen und nach Regen oder Bewässerungsmaßnahmen rasch abtrocknen.

Auch empfehlen Experten, dass eine Erdbeerkultur nicht länger als zwei Jahre am gleichen Standort verbleiben sollte. Zudem sollten die Pflanzen kurz vor der Blüte vorbeugend mit einem zugelassenen und geeigneten Pflanzenschutzmittel behandelt werden. Empfohlen werden zum Beispiel Bayer Garten Obst-Pilzfrei, Monicin Obst PilzFrei oder das Erdbeerspritzmittel Botrysan.

Diese Präparate sollten in zwei bis drei Behandlungen im Abstand von sieben bis zwölf Tagen ausgebracht werden, um schon jetzt für gesunde Pflanzen zu sorgen und einem späteren Befall an den Früchten vorzubeugen. Der Einsatz erfolgt nach Gebrauchsanweisung. Diese Mittel sind für die Anwendung im Haus- und Kleingarten zugelassen.

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