Hippologische Rundreise führte Pferdezüchter nach Tschechien

Ausgebuchte Reise hält neue Eindrücke bereit

Die traditionelle fünftägige hippologische Rundreise des Vereins zur Förderung der Pferdezucht und des Pferdesports in Rheinland-Pfalz Saar e.V. (FRPS) führte die Pferdezüchter in diesem Jahr nach Tschechien. Hauptziel war dabei das legendäre Hindernisrennen in Pardubiz am zweiten Oktoberwochenende. Um diesen Fixpunkt herum wurden verschiedene Gestüte in Bayern und in Tschechien besucht. Karl-Heinz Bange, erster Vorsitzender des FRPS, berichtet.

Die Reisegruppe im Landgestüt Pisek an der Moldau. Das Gestüt zeichnet sich durch den Einsatz durchweg sportorientierter Hengste aus.

Foto: Bange

Als erstes steuerte die Reisegruppe den bekannten Zuchthof Wadenspanner in Rottenburg a.d. Laaber in Niederbayern an. Ein besonders herzlicher Empfang durch die Seniorchefin Maria Wadenspanner und das junge Ehepaar Walter und Johanna Wadenspanner, beide Träger des goldenen Reiterabzeichens für ihre Erfolge im Dressursport, gehörte zum besonderen Stil dieses Hauses. Dieser Zuchthof beherbergt zurzeit fünf Dressurhengste für den allerhöchsten Anspruch. Aushängeschild ist zweifellos der Vererber „Va Bene“, der mit Rekordpreisen seiner Nachkommen auf den Fohlenauktionen für Furore sorgt. Der aus der hauseigenen Zucht stammende „Va Bene“ von Veneno, entstammt der Elitestute „Passion“, eine Vollschwester der Bundeschampionesse „Preziosa“, die über „Belissimo M“ auf den Wadenspannerhengst „Piaster“ zurück geht. „Va Bene“, siebenjährig, hat in diesem Jahr seine ersten S-Siege unter Johanna Wadenspanner feiern können und hat auch an der WM der jungen Dressurpferde teilgenommen.

Karl-Heinz Bange – LW 45/2023