GVO-Zulassungsverfahren müssen schneller werden
Die Sojaproduzenten Brasilien und Argentinien werden sich womöglich weiterhin stärker nach der Kundschaft in der EU richten als die USA und weitgehend EU-zugelassene GVO-Sorten anbauen. Allerdings nimmt der Einfluss der Europäer als Futtermittel-Kunde ab. Schnell wachsende Volkswirtschaften wie China bestimmen als große Importeure immer mehr den internationalen Anbau. Und die Chinesen sind weit weniger kritisch gegenüber GVO.
Die Zulassungsverfahren in der EU müssen also schneller werden, und die Zulassungen dürfen nicht von politischen Mehrheiten abhängen, sondern müssen nach wissenschaftlichen Grundsätzen vergeben werden. Außerdem müssen statt Nullwerten vernünftige Grenzwerte her.
Cornelius Mohr