Fruchtfliegen lieben Obst und Bier

Foto: Miroslaw/pixelio
Die Tiere leben von Obst, Saft, Wein, Essig, Bier, Küchenabfällen und Kompost. In faulendem Obst entwickeln sich die Drosophila-Larven  prächtig. Die Fruchtfliegen lieben leicht warmes Klima und Fäulnis jeder Art und vermehren sich schnell. Theoretisch kann ein Weibchen in 30 Tagen eine Nachkommenschaft von 16 Mio. Fliegen erzeugen.
Um die Tiere zu vertreiben, bietet der Handel UV-Lampen, Fliegenfallen, Insektensprays und Fliegenstrips an. Bevor man zu diesen Waffen greift, kann man versuchen, sich mit diversen Hausmitteln und selbst gemachten Fallen zu behelfen:
  • Grundsätzlich sollte nur frisches Obst in die Schale kommen, Obst mit Druck- oder Faulstellen entsorgen.
  • Legt man ein engmaschiges Fliegennetz über die Obstschale, kommen die Tiere gar nicht erst an das Obst heran.
  • Manche Menschen schwören auf Zwiebeln, Kastanien oder Zitronen im Obstkorb zur Abwehr der Fliegen.
  • Andere stellen zur Abschreckung Tomatenpflanzen auf, legen eine mit Nelken gespickte Zitrone auf die Fensterbank oder lassen einige Tropfen Essigessenz auf dem Herd verdampfen.
  • Auch ein Wattebausch mit Lavendel soll Fruchtfliegen vertreiben.
  • Um die Biester zu fangen, legt man eine Bananenschale in einen Plastikbeutel, wartet ein paar Stunden und schließt dann den Beutel.
  • Fruchtfliegen werden von Obstessig, Bier, Sekt und fruchtigem Wein angezogen. Versieht man die Flüssigkeiten mit ein paar Tropfen Spülmittel, dann geht die Oberflächenspannung verloren und die Tiere ertrinken, sobald sie aufsetzen wollen.
  • Gut erprobt ist die etwas abgewandelte Methode: Man füllt eine 1:1-Mischung aus Wasser und Balsamico-, Apfel- oder Weinessig mit einem Tropen Spülmittel in ein Einmachglas und versieht den Deckel mit kleinen Löchern. Die Fliegen gelangen zwar in das Glas, aber nicht wieder heraus. 
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