Wechselhafte Zeiten
Hormonumstellung bei beiden Geschlechtern
Wer die Wechseljahre nicht nur als körperliche und psychische VerÂänderungen sieht (der körperliche Abbau beginnt genetisch betrachtet schon mit rund 30 Jahren), sondern sie als neuen Lebensabschnitt anerkennt, der wird diese Zeit besser überstehen als andere. Schließlich steht man mitten im Leben und kann auf Lebenserfahrungen und Weisheiten zurückgreifen, die mehr wert sein sollten, als sich hinter Wehwehchen zu verstecken oder damit zu hadern. Jeder Wechsel ist schließlich eine Veränderung – und dadurch gleichsam eine neue Chance.
Hormonumstellung
Die wichtigste hormonelle Änderung bei Frauen in den Wechseljahren ist der Rückgang des Östrogens und des Progesterons. Beide Hormone regeln den Menstruationszyklus. Ãœber die männlichen WechÂselÂjahre gibt es verschiedene TheÂorien: Die einen deuten darauf hin, dass sie durch einen sinkenden TestosteronÂspieÂgel hervorgerufen werden. Die anderen behaupten, dass Beschwerden wie Depressionen, SchweißÂÂausÂbrüÂche oder nachlassende Energie nicht aufgrund dieser Hormonumstellung auftreten, sondern eher auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen sind. Ursachen seien beispielsÂweise Ãœbergewicht, Rauchen, mangelnde Bewegung oder zu viel Alkohol. Wieder andere sprechen von einer Marketingstrategie der Pharmaindustrie, durch die mit dem Verkauf von diversen Mittelchen Geld verdient wird.