Das letzte Jahr brachte den Landtechnikherstellern Rekordumsätze. Lange Lieferfristen waren die Folge dieses Booms, der seine Ursache in guten Erzeugerpreisen und aufgeschobenen Investitionen hatte. Auch wenn derzeit alle Zeitungen über die Wirtschaftskrise berichten und viele Verbraucher, obwohl meist gar nicht betroffen, bei Investitionen eher abwarten, scheint der agrarische Sektor weit weniger betroffen zu sein.
Auch die Hersteller von landtechnischen Geräten und Schleppern sehen keine Bremsspuren und investieren in eine optimierte Produktion und in die Entwicklung neuer Modelle. Mittelfristig gehen fast alle Hersteller von einem weltweit steigenden Bedarf an neuer Landtechnik aus. Nach Jahren sehr zurückhaltender Investitionsbereitschaft wird wieder eingekauft. Der weltweit steigende Bedarf an Nahrungsmitteln, verursacht durch die wachsende Weltbevölkerung und eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten in Schwellenländern, gepaart mit der Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittel- und Energieträgerproduktion, sorgen langfristig für steigende Erzeugerpreise.
Wer als Landwirt von diesem Trend profitieren will, muss effektiv produzieren. Dazu ist neben einer optimierten Düngung und zeitgerechtem Pflanzenschutz auch die entsprechende Technik nötig. Insbesondere die Schlepperhersteller haben sich darauf vorbereitet und bieten Neuentwicklungen an, die sowohl die Schlagkraft als auch den Komfort erhöhen und dies bei deutlich gestiegener Kraftstoffeffizienz. So halten verstärkt Lastschaltgetriebe und erstmalig der stufenlose Varioantrieb Einzug in die Weinbauschlepper. Dass diese Neuerungen nicht zum Nulltarif zu haben sind, versteht sich von selbst. So zwischen 3,5 bis 10 Prozent je nach Modell und Ausstattung werden die neuen Modelle gegenüber ihrem Vorgänger teurer werden.
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