„Das hat meine Oma früher auch gemacht“
Trocknen von Obst war früher Bestandteil der Vorratshaltung
Bei der Vorratshaltung früher hat man sich verschiedener Techniken bedient. Am einfachsten war das Einlagern von Möhren oder Kartoffeln in Erdmieten im Freien. Zwiebeln, zu einem Zopf gebunden und aufgehängt, konnten den ganzen Winter über verbraucht werden. Eier hielten sich durch das Einlagern in trockenem Getreide einige Wochen frisch, wurden aber auch eingelegt. Im Winter kam gepökeltes oder geräuchertes Fleisch auf den Tisch; Schmalzbrote waren an der Tagesordnung. Gemüse, wie zum Beispiel Kohl, konnte durch Einsäuerung haltbar gemacht werden. Spätreifendes Obst wurde eingelagert. Eine viel praktizierte Methode war das Trocknen. Fleisch, Fisch und Pilze wurden so haltbar ge-macht, vor allem aber Kräuter, Hülsenfrüchte und Obst.
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