Heimische Produkte sind so gut wie nicht belastet
Im Vergleich zu anderen Ländern halten sich die deutschen Bauern strenger – viele aus Überzeugung und Wertschätzung für ihre Produkte – an die „EG-Verordnung über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs“. So belegt die BVL-Untersuchung, dass Lebensmittel deutscher Herkunft generell weniger belastet sind als ausländische Produkte: Nur noch in 1,9 Prozent der deutschen Produkte (Vorjahr 2,7 Prozent) wurden Höchstmengenüberschreitungen festgestellt. Bei den Proben aus anderen EU-Staaten waren es 3 Prozent (5) und bei Proben aus Drittstaaten 9,1 Prozent (9,5).
Grundsätzlich schaffen die sinkenden Rückstandsgehalte bei den Verbrauchern vor allem Vertrauen in die heimischen Produkte. Jeder kann sich zusätzlich vor Belastungen schützen, indem er das umfangreiche saisonale Sortiment nutzt. Werden die Lebensmittel zudem noch richtig gelagert und schonend zubereitet, steht einer gesunden Ernährung nichts im Wege.
Stephanie Lehmkühler