Der Osterhase kommt

Floristikideen zum Nachbasteln

Wenn die Osterzeit näher rückt und die Natur sich auf den Frühling einstellt, macht es Spaß, in und um das Haus neu zu dekorieren.

Mit Narzissen der Sorte “Tête-à-tête' bestückt, ist diese Dekokugel aus Hartriegelzweigen ein absoluter Hingucker.

Foto: Schuff

Kleiner Heuhase selbst gemacht

Die Form erhält der Heuhase durch ein Gerüst aus Hasendraht. Hierfür werden Rumpf, Kopf und Ohren aus Draht zurecht gebogen und das Gerüstinnere mit Heu ausgestopft. Anschließend alle Teile mit Heu bedecken und mit dünnem Draht umwickeln. Beim Formen der Gerüste sollte man bedenken, dass der Hase durch das Umwickeln mit Heu noch wächst. Um die Teile miteinander zu verbinden, wird Steckdraht zu Haften gebogen, mit etwas Heißkleber versehen und durch das gestopfte Heu gesteckt. Jetzt geht es an das Ausschmücken. Zur Herstellung der Augen werden von einem kleinen Ast leicht angeschrägt schmale Scheiben mit der Rebschere abgeschnitten.

Die Nase wird ebenso aus einem kleinen Holzästchen gemacht. Für die Barthaare musste ein Besen ein paar Borsten lassen. Wer möchte, kann dem Hasen noch eine Schleife umbinden. Wer es gerne natürlich hat, gibt ihm eine kleine Karotte als Wegzehr in die Hand.

Dekokugel aus Hartriegelzweigen

Für die Kugel formt man Hartriegelzweige zu Kreisen und fixiert sie mit Draht. Von den Kreisen fertigt man etwa acht bis zehn Stück. Anschließend einzeln so in- und übereinander legen, dass eine Kugel entsteht. Nach jedem Kreis werden die Überschneidungen verdrahtet. Bemooste Obsthölzer und Weidenkätzchen ebenso mit Draht am Kugelgerüst befestigen. Bei den Kugeln eine Öffnung aussparen.

Lebendig wird das Ganze durch eine kleine Narzisse der Sorte “Tête-à-tête', die es als Frühblüher vorgezogen in allen Gärtnereien gibt. Sie wird in ein Ãœbertöpfchen gestellt, welches großzügig mit Moos umwickelt wird. Am Ende den Topf durch die Öffnung in der Kugel platzieren. Die Blüten der Narzissen befinden sich außerhalb der Kugel und symbolisieren den durchbrechenden Frühling.

Egal ob Schokohase oder Hühnerei, in diesem Nest hat alles Platz.

Foto: Schuff

Kleine Nestchen statt Eierbecher

Das kleine Nestchen ist eine witzige Idee, die bei jedem Gast am Teller Platz findet. Einfach Hängende Birkenzweige über die Hand schlingen. Mit Wickeldraht zusammendrahten und diesen dann etwa 70 Zentimeter lang lassen. Er wird wie ein Faden hin- und hergewebt, damit nichts mehr durch den Ring rutschen kann. Das Nest wird mit Moos gefüllt und einzelnen Holzzweigen und Weidenkätzchen beklebt.

Wer das Nest als Geschenk­idee besser findet, fertigt das Ganze etwas größer an und füllt es mit Schokoladeneiern. Die Eier könnten auch noch mit Namen versehen werden. Die Füllung kann unterschiedlich ausfallen. Vom gefärbten Osterei bis zum Minischokohasen ist alles möglich. Kirsten Schuff