Leistungsstarke Fleischrinderbullen in Alsfeld

Gute Auswahlmöglichkeiten für Käufer auf der Auktion am 10. April

Das Angebot an Fleischrinderbullen zu Beginn der Weidesaison umfasste auch dieses Jahr wieder Nachwuchsvererber der Rassen Charolais, Fleckvieh, Angus und Limousin. Bei allen Rassen waren für die Auktion am 10. April in Alsfeld sehr leistungsstarke Jährlingsbullen gelistet, sodass für Kaufinteressenten sehr gute Auswahlmöglichkeiten bestanden

Top-Qualität in genetisch hornloser Form wurde in Alsfeld mit dem Spitzenbullen aus der Zucht von Björn John, Weilburg, angeboten, dessen neue Heimat in Ostdeutschland liegt.

Foto: Grünhaupt

Der Spitzenbulle der Charolais-Kollektion kam aus dem Zuchtbetrieb Björn John, Kubach, der einen sehr typ- und leistungsstarken und genetisch hornlosen Billi-Sohn vorstellte. Der Hammer fiel bei 2 800 Euro und ein Interessent aus dem Osten Deutschlands erhielt den Zuschlag. Ein Betrieb aus Nordhessen sicherte sich den mit viel Breite und Fleischansatz ausgestatteten Maurice-Sohn von Nils Schwantes, Wissmar, und ebenfalls in Hessen blieb der sehr gut bemuskelte Lasur-Sohn aus der Landessiegerkuh Sambana von Horst Bierwirth, Weissenborn.

Durchschnittspreis von 2 400 Euro bei Charolais-Bullen

Der Durchschnittspreis der Charolais-Bullen lag bei 2 400 Euro. Das Angebot an weiblichen Charolais-Tieren aus dem Zuchtbetrieb Viering, Landau, entsprach voll den Anforderungen der Kunden. Der Spitzenpreis wurde für eine Kuh mit Kalb gezahlt, dieses Gespann sicherte sich ein hessischer Zuchtbetrieb.

Das relativ kleine Angebot bei den Rassen Angus und Fleckvieh-Fleisch war jeweils mit einer sehr guten Spitze besetzt. Der sehr typvolle und mit bestem Fleischansatz ausgestattete ML Fully Louded-Sohn von Ulrich Heinz, Wehrda, ging an einen aktiven Zuchtbetrieb aus Südhessen und der beste Bulle der Fleckvieh-Kollektion, ein sehr leistungsstarker, langgestreckter Tommy-Sohn von Friedrich Wilke, Rhenegge, wurde nach der Auktion Richtung Thüringen verladen.

3 300 Euro für Edgar-Sohn aus Betrieb Kohlmann, Buchenau

An der Spitze der hervorragenden Limousinkollektion stand ein Edgar-Nachkomme aus dem Zuchtbetrieb Kohlmann, Buchenau, den sich ein qualitätsbewusster hessischer Kunde sicherte.

Foto: Grünhaupt

Zum Abschluss wurde eine Kollektion durchweg leistungsstarker Limousin-Bullen angeboten. Der Spitzenbulle, ein sehr gut entwickelter Sohn des Bundessiegers Edgar aus dem Zuchtbetrieb Kohlmann, Buchenau, ging zum Höchstpreis von 3 300 Euro an einen sehr qualitätsorientierten Betrieb im Vogelsbergkreis. Weitere erfolgreiche Verkäufer waren Ulrich Pflanz, Schlitz, und Reinhold Watz, Vollnkirchen, wobei das Angebot speziell bei den Zunahmen und dem Fleischansatz absolut den Anforderungen des Marktes entsprach. Den Durchschnittspreis der Limousin-Bullen lag bei 2 550 Euro.

Für alle Interessenten, die den relativ frühen Termin der Frühjahrsauktion nicht wahrnehmen konnten, besteht die Möglichkeit eines Angebotes beim Herdbuch der ZBH unter ( 06631/ 78411).

 
Grünhaupt – LW 16/2013