Mäh kein Reh

Die Aktion findet zum vierten Mal statt

Auch 2020 startet die Hessische Landjugend, nun bereits im vierten Jahr, ihre erfolgreiche Aktion „Mäh kein Reh“. Ziel ist weiterhin der Schutz der Wild- und Nutztiere vor dem Hintergrund der bald anstehenden Mahd von Grünland und Energiepflanzen. Diese fällt meist in die Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere.

Die Flatterbänder der Landjugend im Feld sollen Muttertiere stören, damit sie ihre Kitze aus der Fläche führen.

Foto: Hessische Landjugend

Das instinktive Verhalten „Ducken und Tarnen“ schützt zum Beispiel Rehkitze vor dem Fuchs, nicht aber vor dem Kreiselmäher. Daher hält die Hessische Landjugend auch in diesem Jahr wieder Flatterband für engagierte Landwirte bereit.

„Die Aktion ist in den letzten Jahren sehr gut angenommen worden und wir halten daran fest, die Landwirte bei der Kitzrettung zu unterstützen“, so Paul Groh, Agrarsprecher der Hessischen Landjugend. Er erklärt, „mit dem Flatterband wollen wir Landwirte in der Ausführung der Vergrämungsmethode unterstützen. 12 bis 24 Stunden vor Mähbeginn in der entsprechenden Fläche, das Band mit Hilfe einer Stange angebracht, führen die Muttertiere ihre Kitze aus der Fläche heraus.“ Flatterband und Infoflyer können ab sofort unter 06035/9684696 oder info@hessische-landjugend.de angefordert werden.

hlj – LW 19/2020