Mechanische Unkrautbekämpfung im Fokus
Maschinenvorführung auf dem Gemüsebaufeldtag
Der Feldtag Gemüsebau des DLR Rheinpfalz auf dem Queckbrunnerhof am vergangenen Donnerstag war Treffpunkt der Gemüsebauanbauer weit über die Pfalz hinaus. Bei der Maschinenvorführung standen die mechanische Unkrautbekämpfung und die Bodenbearbeitung im Vordergrund. Aber auch moderne Pflanztechnik wurde demonstriert.

Foto: Brammert-Schröder
Den Anfang der Maschinenvorführung machte die Firma Lemken, die erstmals auf dem Queckbrunnerhof dabei war. Sie stellte die neue Anhängespritze Vega von Lemken vor, die es in Arbeitsbreiten von 12 bis 30 Meter gibt. Die Spritze ist per Deichsellenkung, die mittig unter dem Fass sitzt, lenkbar. „Sie erfüllt die sehr speziellen Anforderungen des Gemüsebaus. Sie lässt sich segmentweise einklappen. Jede Düse ist GPS-gesteuert ein- und ausschaltbar, sodass sehr genau gearbeitet werden kann“, erklärte Gebietsverkaufsleiter Heinrich Schneider. Er stellte zudem die Kurzscheibenegge Rubin vor, die durch die x-Form und die spezielle Anordnung der Scheiben gleichmäßig arbeiten und Erntereste einarbeiten soll. Die Scheiben wurden auf 645 mm vergrößert und mit einem besseren Härtegrad versehen, sodass sie weniger verschleißen. Die Arbeitstiefe beträgt bis zu 18 cm. Für kleinere Schlepper ist optional ein Stützrad für den Straßentransport erhältlich.
Die Firma Petri Landtechnik aus Dannstadt hatte Maschinen der Hersteller Einböck, Basrijs und Forigo dabei. Einböck präsentierte für die Bodenbearbeitung den vierbalkigen Grubber Hurricane, der sich mit unterschiedlichen Scharen ausrüsten lässt.
ibs – LW 38/2018