Milchwirtschaft stellt sich zukunftsfähig auf
CO2-Fußabdruck soll bei Arla deutlich gesenkt werden
Bei einem Treffen mit der Molkerei Arla Foods und drei Genossenschaftsmitgliedern konnte sich Andy Becht, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium, von der guten Zusammenarbeit zwischen Land- und Lebensmittelwirtschaft überzeugen. Dies teilte das Landwirtschaftsministerium aus Mainz mit.

Foto: Wirtschaftsministerium RLP
„Die Arla-Landwirte und ihre Genossenschaft ziehen zusammen an einem Strang. Gemeinsam treten Sie für mehr Nachhaltigkeit in der Branche an“, sagte Andy Becht und betonte neben der ökologischen Komponente – die Genossenschaft will ihren CO2-Fußabdruck in den nächsten Jahren deutlich senken – auch die ökonomische Seite: „Denn auch wirtschaftlich muss die Milchproduktion für unsere Landwirte nachhaltig sein.“
Damit stelle sich die rheinland-pfälzische Milchwirtschaft zukunftsfähig auf: „Das ist von herausragender Bedeutung, denn die Branche trägt hier in der Region auch zum Erfolg anderer Wirtschaftsbereiche bei und macht den ländlichen Raum lebenswert und für den Tourismus attraktiv. Kulturlandschaften in Eifel, Hochwald, Hunsrück, Taunus und Westerwald werden gepflegt und erhalten“, sagte Becht.
In den rheinland-pfälzischen Mittelgebirgsregionen konzentriert sich mehr als 90 Prozent der Milcherzeugung in Rheinland-Pfalz. Rund 1 500 bäuerliche Familienbetriebe leben von der Milchviehhaltung.
– LW 35/2023