„Nichts produzieren, was der Markt nicht aufnimmt“
Ziel der besseren Wirtschaftlichkeit mit Haarschafen erreichen
Fast jeder Schafhalter kann solche Geschichten erzählen: Den halben Tag lang wurden Schafe geschoren und anschließend bringt der Berg Wolle kaum die Kosten für den Scherer ein. Für kleine Haltungen lohnt die Vermarktung bisweilen gar nicht, die Wolle wandert dann gleich in die braune Tonne. Die wirtschaftliche Konsequenz daraus müsste eigentlich lauten: Man verabschiedet sich von den Wollschafen und züchtet stattdessen Haarschafe, die man nicht scheren muss. Dr. Rolf Minhorst, Vorsitzender des Nolana-Netzwerks Deutschland, findet: Diese Entwicklung ist längst überfällig und er hat auch die passende Schafrasse dafür: Nolana-Haarschafe, die im Frühjahr ihr Winterfell abwerfen und im Sommer eine Kurzhaardecke ausbilden. Der Name Nolana ist Programm, er ist dem Spanischen entlehnt und steht für „No Lana“, was schlicht bedeutet: „keine Wolle“. Minhorst sprach kürzlich im Seminar Nutztierwissenschaften der Universität Gießen über 18 Jahre Nolana-Zucht, die er 1997 ins Leben gerufen hatte. Michael Schlag, Butzbach, berichtet.
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