Ring frei in Alsfeld

Hessens Zukunft 2016 nicht verpassen

Am Samstag, dem 6. Februar treffen sich die Fans aller Milchviehrassen in der Alsfelder Hessenhalle. Die hessischen Züchter freuen sich auf Gäste aus dem In- und Ausland.

Buntes Treiben herrscht jedes Mal im Ring, wenn die Hessenhalle ihre Tore für das Schau-Event des Jahres „Hessens Zukunft“ öffnet.

Foto: Goerigk

Henrik Wille, Herbergen, und Michael Lang aus Trauchgau haben zugesagt, die Schleifen bei den Holsteins zu vergeben. Dr. Josef Miesenberger, Geschäftsführer unseres Eurogenetik-Partners Ober-Österreichische Besamungsstation GmbH, wird seine Erfahrungen bei der Beurteilung der Rasse Fleckvieh zum Einsatz bringen. Als Novum wird ein Champion-Titel für Zweinutzungsrassen vergeben. Auch in diesem Jahr müssen die erfahrenen Schaudiven den Angriff der Newcomer um die Siegertitel abwehren. Mehr als 200 Schautiere, darunter zahlreiche Siegerkühe der vergangenen Jahre, präsentieren sich in den drei Ringen der Hessenhalle. Komplettiert wird der Richtwettbewerb von Holsteins beider Farbrichtungen und einer auserlesenen Fleckvieh-Konkurrenz durch eine Braunvieh- sowie eine Jerseyklasse. Ein weiteres Novum für dieses Jahr stellt die Vorführung einer Demogruppe des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrindes dar.

Weltpremiere mit reinerbig hornlos

Die Vorstellung aktueller Nachzuchten lassen Hessens Zukunft zu einem Muss für jeden züchterisch interessierten Milchviehhalter werden. Drei Vererber aus dem gemeinsamen Zuchtprogramm von ZBH und LTR wurden von den Analysten ausgewählt. Dabei ist es für die ZBH ein besonderes Vergnügen, mit einer Weltpremiere aufzuwarten: Erstmals wird mit den abgekalbten Töchtern von PG Laptop PP (Laron P x VG Mr. Sam) die Nachzucht eines reinerbig hornlosen Vererbers zu sehen sein. Bei den schwarzbunten Holsteins werden Töchter von Tirsvad Arango (Atwood x VG Shottle) und Dirt Road Favrin (Freddie x VG Goldwyn) gezeigt. Die ZBH möchte an diesem Tag Impulse für die Weiterentwicklung in den Herden der Praxis zu liefern. Neben den Deutschen Holsteins wird traditionsgemäß auch die Töchtergruppe eines Fleckviehvererbers im Ring zu sehen sein. Ausgestellt wird die Nachzucht des Waldbrand-Sohnes Washington, einem der ersten Vererber des genomischen Zeitalters. Washington stammt aus der Zuchtstätte Schmidt, Ronneburg. Ein Highlight jagt das nächste, denn im Anschluss an die Nachzuchtpräsentation werden die Champions der Milch- und Zweinutzungsrassen gekürt.

Jungzüchter verlosen wertvolles Zuchtkalb

Programm

Hessens Zukunft

Freitag, 5. Februar:

  • 20 Uhr: Züchtertreff im Restaurant Hessenhalle

    Samstag, 6. Februar:

    • 9.30 Uhr: Einzelrichten von Kühen (schwarzbunt, rotbunt, Fleckvieh), Demonstrationsgruppen Braunvieh, Jersey und DSN, Vorstellung von Bullennachzuchten, Wahl der Champions Milch- und Zweinutzungsrassen
    • etwa 13.45 Uhr: Top-Auktion
    Goerigk

    Natürlich fehlen auch die Jungzüchter mit ihrem Verlosungskalb nicht im Traditionsprogramm der Schau der Superlative. Diesmal präsentieren die jungen Leute mit Isobel eine Lexington-Tochter aus der Familie der bekannten italienischen Schaukuh A.E. Inspiration Janette EX 93 der Ladina-Herde. Lose gibt es am Züchterabend und den ganzen Schautag zu kaufen. Die Jungzüchter sind mit ihren T-Shirts „Losverkäufer“ auf den Rängen nicht zu übersehen. Unterstützen Sie die Arbeit unseres Züchternachwuchses mit dem Kauf eines oder besser noch mehrerer Lose.

    39 Katalognummern bei der Sonderkollektion

    Die Angebote der Top-Genetik-Auktion von Hessens Zukunft versprechen volle Ränge und schnelle Gebote. Wer exquisite Genetik mit in seinen Stall nehmen möchte, ist in der Hessenhalle bestens aufgehoben (Katalog: www.zbh.de/news). Interessierte können sich auf spannende Wettkämpfe um die Siegerschärpen und interessante Gebote am Auktionsring freuen. Daneben bieten zahlreiche Informationsstände aus der Branche die Chance, sich über neuesten Entwicklungen zu informieren (Anmerkung der Redaktion: Auch der Landwirtschaftsverlag Hessen wird vertreten sein).

    Jeanette Goerigk, zbh – LW 4/2016