Starke Nachfrage nach Fleischrindern in Alsfeld
Ergänzung des Angebots mit Rindern hat sich gelohnt
Pünktlich zu Beginn der Weidesaison war dieses Jahr ein Angebot von den Rassen Limousin, Charolais und Fleckvieh bei der Fleischrinderauktion vergangene Woche in Alsfeld zusammengestellt worden. Erstmalig wurde das Angebot um weibliche Tiere dieser drei Rassen erweitert.

Foto: Grünhaupt
Galet-Sohn zum Tageshöchstpreis
Auch die Charolais-Kollektion war mit einer starken Spitze besetzt und der sehr typische, leistungssichere Galet-Sohn des Züchters Volker Reinhard, Brechen, ging zum Tageshöchstpreis von 4 000 Euro nach Norddeutschland. Die gleiche Adresse sicherte sich auch den natürlich hornlosen Tempo-Sohn von Horst Bierwirth, Ottrau, ein sehr langgestreckter, bestens bemuskelter Bulle. Auch die weiteren Bullen aus den Betrieben Volker Reinhard, Brechen, Michael Doehne, Wolfhagen, und Udo Biedenkapp, Mücke, waren gut gefragt, sodass sich ein Durchschnittspreis bei den Charolais-Bullen von 2 960 Euro ergab und auch die beiden vom Betrieb Gries, Laubach, angebotenen Charolais-Rinder wurden bei guter Nachfrage an hessische Interessenten verkauft.
Gute Selektionsmöglichkeiten bei ausgeglichenem Angebot
Der Schwerpunkt bei der Rasse Fleckvieh lag eindeutig auf dem Angebot an Rindern im Alter zwischen eineinhalb und einem Jahr. Die sehr ausgeglichene Kollektion bot hervorragende Selektionsmöglichkeiten und mehrere Zuchtbetriebe aus Hessen nutzten die Gelegenheit zum Ankauf. Den Höchstpreis von 2 100 Euro erhielt Mario Walther, Frankfurt, für eine vielversprechende Ursus-Tochter, die nach Nordhessen verladen wurde. Damit hat sich die Verlegung des Auktionstermines von Anfang Mai als sehr richtig erwiesen und die Ergänzung des Angebotes mit Rindern sollte auf jeden Fall für das nächste Jahr wieder eingeplant werden.
Grünhaupt, llh Kassel – LW 20/2016