Staudenbeete geschickt gestalten
Hilfreiche Tipps für die Gartenplanung
Mit gut geplanten Staudenbeeten wird Ihr Garten blütenreicher und pflegeleichter. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, wie eine kunstvolle Staudenrabatte gelingt.
Stauden kann man eigentlich nie genug haben. Wer möchte schon gerne auf stolzen Rittersporn, romantische Pfingstrosen, zarten Frauenmantel oder unermüdlichen Steppen-Salbei verzichten? Für ein blütenreiches Staudenbeet findet sich immer ein Plätzchen im Garten. Richtig Spaß macht das Gestalten mit den langlebigen, krautigen Pflanzen, wenn man Flächen ab fünf bis zehn Quadratmeter bepflanzen darf. Und das kann prima jetzt im Frühjahr geschehen, denn nun ist die beste Pflanzzeit für Stauden. Bevor Sie mit der Auswahl der Stauden und dem Pflanzen beginnen, heißt es jedoch erst einmal die Standortbedingungen gründlich zu prüfen.
Platzverhältnisse überprüfen
Denn nur wenn sich die Pflanzen in ihrem neuen Lebensraum wohlfühlen und zueinander passen, werden sie zu einer dauerhaften Gemeinschaft zusammenfinden. Grundlage für gutes Wachstum ist stets ein nährstoffreicher Boden. Zu magerer Boden lässt sich mit Kompost aufbessern. Sehr lehmhaltige Böden werden mit Sand lockerer gemacht. Außerdem sollten Sie die Lichtverhältnisse auf der Beetfläche prüfen. Bekommt das Beet viel Sonne ab, können Sie üppige Prachtstaudenbeete anlegen. Wenn jedoch an einem sonnigen Platz der Boden auch schnell austrocknet, bietet sich eher ein anspruchsloses, aber nicht minder attraktives Kiesbeet an. Hier können Sie trockenheitsresistente Stauden wie Königskerzen, Palmlilien, Walzen-Wolfsmilch oder Färber-Kamille pflanzen. An schattigen Orten empfiehlt es sich passender Weise, mit schattenverträglichen Stauden zu gestalten. Großblättrige Funkien, farbenfrohe Prachtspieren, dekorative Farn-Arten oder zarte Schaumblüten kommen zum Beispiel mit wenig Licht aus.