Tierärzte kaufen deutlich weniger Antibiotika

Abgabemenge wurde 2015 um fast ein Drittel verringert

Die pharmazeutische Industrie und der Großhandel haben im vergangenen Jahr zwar insgesamt deutlich weniger Antibiotika an Tierärzte in Deutschland abgegeben; allerdings sind die Abgabemengen von Wirkstoffen, die auch eine besondere Bedeutung für die Therapie beim Menschen haben, gestiegen. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Mittwoch vergangener Woche mitteilte, ging 2015 die Gesamtmenge der an Veterinäre ausgereichten Antibiotika im Vergleich zum Vorjahr um 401 t oder 32 Prozent auf 837 t zurück; im Vergleich zu 2011, dem ersten Erfassungsjahr, ergibt sich sogar ein Minus von 869 t oder 51 Prozent.

Die höchsten Abgabemengen entfielen 2015 laut BVL auf Penicilline mit rund 303 t und auf Tetrazykline mit 221 t, gefolgt von Polypeptidantibiotika (Colistin) mit 82 t, Sulfonamiden mit 73 t ...

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