Umweltbewusste Anreise zum Deutschen Landjugendtag

Im Sonderzug nach Jübek

Für den Deutschen Landjugendtag Mitte Juni wurde ein Sonderzug eingerichtet. Mehr als 500 Landjugendliche haben bereits ein Ticket gelöst. Auch Maike Delp, die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) wird einsteigen. Dies berichtet der BDL in einer Pressemeldung.

Der anstehende Landjugendtag verspricht ein buntes Programm. Schon die Anreise nach Jübek in Schleswig-Holstein soll für die Jugendlichen zum Erlebnis werden.

Foto: BDL

Mehr als 500 Landjugendliche haben das WüHo-Ticket #seiklugfahrmitdemzug gelöst. Der Sonderzug nach Schleswig-Holstein ist komplett ausgebucht. Etwa 1 000 Kilometer liegen vor den Landjugendlichen, die bereits in Ravensburg in den Zug steigen. Auf dem Weg werden sie auch Biberach a.d. Riss, Ulm, Stuttgart und Weinheim ansteuern. Wenn alles nach Plan läuft, erreichen sie nach 13 Stunden den Deutschen Landjugendtag (DLT), wo es vom 14. bis 16. Juni heißt: „Segel setzen, Flagge zeigen“. Das Motto des Bundestreffens spricht für sich: gemeinsam aktiv werden, eine gute Zeit haben und sich über die Zukunft der ländlichen Regionen und Landwirtschaft verständigen.

Die lange Fahrtzeit soll im Flug vergehen

Das will auch der Bund der Landjugend Württemberg-Hohenzollern (WüHo), der den Sonderzug ins Rollen gebracht hat. Er hat sich ein abwechslungsreiches Programm für die Reisenden überlegt, die aus acht der insgesamt 18 BDL-Landesverbänden kommen. „Das WüHo-Team sorgt zudem für ein kurzweiliges Programm, damit die lange Fahrtzeit im Flug vergeht. Die wechselnden Kulturlandschaften vorm Zugfenster sind da nur einer der Aufhänger“, weiß BDL-Vize Delp: „Die mit Aufgaben gespickte Fahrt erleichtert das Kennenlernen und schmiedet zusammen. Sie bietet Landjugend zum Erleben und Engagieren.“

Rund 45 Köpfe zählt die Orga-Crew aus dem Ländle, die neben dem großen „W“ wie Wissen und Weiterbildung auch die Stimmung und die Sicherheit in den sieben Wagons im Blick hat. Unterwegs soll das Wir-Gefühl wachsen, Ehrenamt erlebbar und die Landjugend-Gremien bekannter werden.

Alles will der WüHo-Landesvorsitzende Daniel Hirschmann nicht verraten, dessen Vater einst einen der ersten DLT-Sonderzüge aus dem Süden begleitet hat.

Insgesamt werden rund 1000 engagierte Landjugendliche aus der ganzen Republik mit Bahn und Bus zum 39. Deutschen Landjugendtag reisen. „Wir wollen das Bundestreffen im schleswig-holsteinischen Jübek nutzen, um uns für die Zukunft der ländlichen Räume und Perspektiven für die jungen Generationen dort stark zu machen“, so die stellvertretende BDL-Vorsitzende. Sonderzug und DLT werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und dem BDL unterstützt. „Unsere Förderpolitik nach den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie geht auf“, so Delp. DLT und Sonderzug, aber auch der Landjugendauftritt auf der Grünen Woche und der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend konnten durch Sonderfinanzierungen und -förderungen wiederbelebt werden. Damit hat der BDL auch seine Landesverbände gestärkt aus der Krise geführt.

Seit 1950 gibt es den „Deutschen Landjugendtag“. Er gehört neben den Veranstaltungen auf der Grünen Woche zu den größten Events der Landjugend. Regelmäßig richtet einer der 18 Landesverbände das Bundestreffen aus, wie in diesem Jahr der Landjugendverband Schleswig-Holstein.

Mehr Informationen zum Deutschen Landjugendtag und ein detailliertes Programm ist auf www.dlt2024.de oder www.landjugend.de zu finden.

bdl – LW 23/2024