Zeit zum Planen von Weinbergsneuanlagen
Die Entscheidung für eine Rebsorte ergibt sich meist durch die Art der Vermarktung. Während sich der Fassweinwinzer stärker vom Markt beeinflussen lässt oder von Projekten der ErÂzeuÂgerÂgeÂmeinÂschaft/GenosÂsenÂschafÂÂten, wählt der selbstvermarkÂtende Winzer seine Rebsorten oft nach den WünÂschen seiner Weinkunden. Diese fragen gerne nach etwas BesonÂderem und so finden auch SpezialiÂtäÂten ihre Liebhaber. Aber die Vermarktung kann nicht allein ausschlaggebend sein für den Anbau einer bestimmten Sorte. Grundsätzlich sind die Standortgegebenheiten und die Sortenansprüche zu berücksichtigen. Gerade haben die Frostschäden vom zweiten Weihnachtsfeiertag gezeigt, wie wichtig die Frosthärte der Sorten, besonders in Senken, ist. Die Sorten- und Standortwahl hat einen starken Einfluss auf den qualitativen und somit auf den marktwirtschaftlichen Erfolg. Der Trend zu den klassiÂschen Sorten, wie Riesling, SilvaÂner, Müller-Thurgau, hält an. Weiß- und Grauburgunder haben ihren festen Platz. Bei den Roten setzen die Winzer auf die bewährten Sorten Spätburgunder und Dornfelder – sollten aber den Portugieser nicht vergessen.