Zucchini – Blätter, Blüten und Früchte nutzen
Kolumbus brachte sie nach Europa
Zucchini sind leicht zu kultivieren, gesund, kalorienarm und lassen sich in viele unterschiedliche kulinarische Genüsse verwandeln. Seit über 300 Jahren werden sie schon in der Poebene angebaut. Auch bei uns sind sie mittlerweile populär. Dem Problem Mehltau kann durch zeitlich versetzte Pflanzung begegnet werden.

Foto: Buchter-Weisbrodt
In der Poebene wird diese Gemüseart seit über 300 Jahren angebaut. Botanisch gesehen sind die gelben, grünweißen oder grünen Früchte Beeren, die nur 20 Kilokalorien (85 Kilojoule) je 100 Gramm enthalten. Die Pflanzen – der Ertrag von zweien reicht aus, um eine Familie zu versorgen – bevorzugen sonnige Standorte. Die Starkzehrer benötigen reichlich Kompost und schätzen eine Mulchdecke. Ausgewachsen beanspruchen sie jeweils einen Quadratmeter Platz.
Zeitige Ernte fördert Fruchtansatz
Mitte Mai gepflanzte Zucchini tragen vier bis fünf Wochen später die ersten Früchte. Diese Beerenfrüchte entwickeln sich zu Keulen, die bis zu zehn Kilogramm wiegen können, wenn man sie nicht rechtzeitig erntet. Die richtige Erntegröße liegt zwischen zehn und fünfzehn, maximal zwanzig Zentimeter Länge. Dann haben sich die Samen noch nicht entwickelt und die Schale ist so zart, dass man sie mitessen kann. Je zeitiger man Zucchini erntet, desto mehr neue Früchte entwickeln sich. Größere Exemplare hemmen den weiteren Fruchtansatz.