Es bleibt zu viel auf der Fläche liegen
Mischungs- und Sortenempfehlung Grünland und Ackerfutterbau
In Zeiten der Globalisierung steht dem Landwirt eine Vielzahl von Ansaatmischungen zur Verfügung. Doch nicht jede ist für den jeweiligen Standort und die spezifischen Bedingungen geeignet. Umso wichtiger ist die Auswahl der richtigen Ansaatmischung für das Grünland oder den Ackerfutterbau sowie die Wahl der besten Sorten. Dies ist der Grundstein für hohe Erträge und beste Qualität aus dem Grundfutter. Nachfolgend stellen Raimund Fisch und Jens Michel vom DLR Eifel die neue Mischungs- und Sortenempfehlung für Grünland und Ackerfutterbau in Rheinland-Pfalz und Hessen vor.

Foto: DLR
- An den Tierbestand angepasste gute Futterflächen; gerade auf der Weide nehmen die Futterverluste bei schlechten Grünlandnarben deutlich zu;
- Qualitätserträge vom Grünland und vom Ackerfutter. Durch erhöhte Qualität des Grundfutters kann der Zukauf von Futtermitteln reduziert werden;
- Ertragsangepasste Nährstoffversorgung mit organischen und mineralischen Düngern;
- Dichte Grünlandnarben mit hohem Anteil an wertvollen Gräsern;
- Erhaltung und Verbesserung von Grünland durch Nach- und Übersaaten. Generell sollte ab einem Lückenanteil von 15 Prozent eine Nachsaat erfolgen.