Mit Offenheit und Gesprächsbereitschaft in Berlin
Landjugend auf der Grünen Woche 2024 – eine Bilanz
BDL-Bundesvorsitzende Theresa Schmidt und Jan Hägerling blicken auf einen Brücken-bauenden Landjugendauftritt auf der Grünen Woche zurück. Zahlreiche bekannte Gäste kamen an den Stand der Landjugend und würdigten deren Engagement und Leidenschaft. Die Landjugend berichtet in einer Pressemeldung.

Foto: bdl
Landjugend zeigte sich kritisch aber dialogbereit
Kritisch aber dialogbereit zeigte sich die Landjugend auch bei der großen BDL-Jugendveranstaltung. Für diese hatte die Berlin-Brandenburgische Landjugend eine Weltpremiere für die Gäste aus der ganzen Republik vorbereitet. Statt einer Theater-Uraufführung brachte sie einen Film auf die große Leinwand. Nach etlichen Drehtagen in Brandenburg fügte sich „Stadt-Land-Dorfleben“ endlich auf der Grünen Woche zusammen.
Kurzfilm zeigt reales Leben auf dem Land
Der Kurzfilm bietet einen authentischen Blick in den Alltag junger Menschen in Brandenburg. „Eine ungewöhnliche Premiere und ein erstes Mal für uns, dessen Perspektivwechsel viel Spaß gemacht hat“, danken die beiden BDL-Bundesvorsitzenden ihrem Landesverband. Auch die Bundesjugendministerin kommt zur Berlin-Brandenburgischen Landjugend auf die Grüne-Woche-Bühne, würdigt deren Engagement und Leidenschaft und übergibt den Weltpremieren-Pokal für die Jugendveranstaltung 2025: an den Bund Badischer Landjugend.
Der Staffelstab für den BDL-Stand auf der Grünen Woche 2025 ist ebenfalls nach Baden-Württemberg gewandert. Die Landjugend Württemberg-Baden hat ihn von der Landjugend Rheinland-Nassau übernommen, die in diesem Jahr auf dem ErlebnisBauernhof mit „E(r)nte gut, alles gut“ Jung und Alt begeisterte.
Das Dorf in die Hauptstadt geholt
„Sie hat dafür das Dorf in die Stadt geholt und Politik wie Messegäste angestiftet, sich über Land und Landwirtschaft auszutauschen“, so die BDL-Bundesvorsitzende Schmidt. Der Landjugend-Treffpunkt mit Haltestelle und Sonne, Wasserbecken und Themen setzenden Quietsche-Entchen hat viele angezogen: Leute aus Berlin und der Wirtschaft, aus Politik und Verbänden. Steffi Lemke zum Beispiel. Die Bundesumweltministerin hatte die „Tierwohl“-Ente an der Angel. Sehr schnell wurde der Austausch mit dem Junglandwirt vom Standdienst fachlich konkret und politisch: Von Nutztierhaltung über Stallumbau und Tierwohlabgabe wurde respektvoll diskutiert.
Der Stand war von Betreuenden, Ausstattung und Aktionsideen landjugendtypisch organisiert. Insgesamt 18 junge Leute aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz hatten die zehn Grüne-Woche-Tage unter sich aufgeteilt, hatten ihre Freizeit und ihren Urlaub auf dem ErlebnisBauernhof verbracht. Konsequent haben sie Tag für Tag mit Vorurteilen aufgeräumt, über Heimat, Engagement und ihre Arbeit geredet. Denn wer nahe der Landjugend-Haltestelle stand, wartete nicht auf den Bus, sondern suchte das Gespräch.
„Das ist Leidenschaft fürs Land, Engagement für Landjugend und Gesellschaft, von dem wir im Jubiläumsjahr 2024 noch viel parat haben. Denn unser 75. Jahr steht unter dem Motto: Hand in Hand fürs Land“, bedanken sich die beiden BDL-Bundesvorsitzenden.
bdl – LW 6/2024