Der Verwendungszweck bestimmt die Sortenwahl
LSV Ackerbohnen im ökologischen Anbau
Unterschiedlicher hätten die letzten drei Jahre für die Ackerbohne kaum ausfallen können. Die Erträge des geprüften Sortimentes schwankten sehr stark und auch der Standort hatte einen massiven Einfluss auf das Prüfergebnis. Dr. Thorsten Haase vom Öko-Team des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen berichtet.
Die Ackerbohnen haben 2013 auf beiden Prüfstandorten ein sehr unterschiedliches Ertragsniveau erreicht. In Alsfeld liegt der Versuchsdurchschnitt (VD) mit 48 dt/ha noch 4 dt/ha über dem 13-jährigen Mittel, in Frankenhausen wird nur ein unterdurchschnittliches Versuchsmittel von 33 dt/ha erreicht. Die Relativerträge der Sorten auf beiden Standorten korrelierten recht eng und können daher als recht gut abgesichert betrachtet werden.Die Sorte Fabelle dagegen erreicht in Alsfeld nur einen knapp durchschnittlichen Ertrag, während sie in Frankenhausen mit rel. 107 zu den ertragsstärksten Sorten zählt. Auch in diesem Jahr konnten Espresso, Fuego und Isabell ihre Spitzenstellung erneut unter Beweis stellen. Detpop, noch nicht als Sorte zugelassen, machte ebenfalls einen guten Eindruck.
Dr. Thorsten Haase, Beratungsteam Ökologischer Landbau, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) – LW 4/2014