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  4. Club der 100.000-Liter-Kühe

Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Auf dem Hof der Familie Hecker in Geismar bei Frankenberg wurde die Liste der 100 000-Liter-Kühe mit der Talent-Tochter Malita VG 88 erweitert. Bei der Präsentation der Kuh ging Hubert Hecker darauf ein, dass sie am 3. Mai 2009 (seinem 50. Geburtstag) geboren wurde und er einigen Gästen zunächst von der Geburt eines schwarzbunten Bullenkalbes berichtet hatte, dieser „Irrtum“ wurde dann aber später korrigiert. Mit dem typischen Leistungsbild einer Dauerleistungskuh von 11 423 – 3,81 – 3,25 bei acht Abkalbungen hat sie die Erwartungen der Familie Hecker deutlich erfüllt. Da die Kuh etwas eigenwillig ist, war an die Ausstellung des Tieres nie zu denken, aber vielleicht hat diese Eigenschaft umso mehr bei der Erfüllung der hohen Lebensleistung geholfen. Auch die Arbeit des Hoftierarztes Dr. Zimmer wurde gewürdigt, die für die Trächtigkeiten mitunter wichtig ist. Vor allem das Euter ist auch nach acht Abkalbungen noch bestens in Form und sitzt am Sprunggelenk und diese gute Eigenschaft ist auch in der Mutterlinie mit besten Einstufungen dokumentiert. Jetzt hofft die gesamte Familie Hecker, dass die vorhandene Nachzucht von Malita ähnliche Eigenschaften mitbringt und ein möglichst hohes Leistungsbild schafft.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Talent-Tochter Malita VG 88

Es gab gleich mehrere Gelegenheiten eine Gruppe an Gästen einzuladen und eine davon war die Ehrung der beiden 100 000-Liter-Kühe Annalena und Dorle VG 87 von den Familien Stegmüller und Wagener in Külte. Das Leistungsbild der beiden Kühe ist schon sehr unterschiedlich, denn Annalena hat elfmal abgekalbt und mit einer Durchschnittsleistung von 7 897 – 4,27 – 3,67 liegt sie sicherlich unter dem Schnitt der Herde. Damit hat die Kuh, die zu den letzten Töchtern des kanadischen Vererbers Lee zählt, ihre Lebensleistung in erster Linie durch eine ausgeprägte Zähigkeit geschafft. Ganz anders sieht das Leistungsbild bei der Blitz-Tochter Dorle aus, die mit fünf Laktationen und einem Durchschnitt von 12 015 – 3,54 – 2,80 eine hohe Leistungsbereitschaft nachgewiesen hat. Beide Kühe zeigten bei der Präsentation, dass sie nicht zwingend zu den halfterführigen Tieren zählen, aber für die Präsentation auf dem Hof hat es ausgereicht. Als Besonderheit berichtete Christian Wagener, dass eine der beiden Damen schon mal für die Abholung vorgesehen war, aber die Krise eines Unternehmens im Landkreis letztendlich für die Verschiebung gesorgt hat. Man sieht, wozu das manchmal auch gut sein kann. Mit den beiden Dauerleistungskühen hat die GbR Stegmüller-Wagener die Zahl im Betrieb auf sieben gesteigert und wird sicherlich ihren Teil dazu beitragen, dass es nicht die letzte Kuh dieser Gruppe sein wird.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Annalena und Dorle VG 87

In den letzten Jahren hat der Zuchtbetrieb von Karl-Heinz und Rainer Behrend in Langenthal wiederholt herausragende Lebensleistungskühe vorgestellt, aber jetzt haben sie eine neue Spitzenleistung vollbracht. Mit der Laurist-Tochter Zilla wurde die sechste Kuh präsentiert, die auf diesem Hof eine Lebensleistung von über 10 000 kg Fett und Eiweiß nachgewiesen hat. Maßgeblich mit dazu beigetragen haben vor allen Dingen die sehr guten Inhaltsstoffe dieser mittelrahmigen, edlen Kuh, die bei 4,74 und 3,65 liegen. Da ihre Mutter ebenfalls mit einer Lebensleistung von über 11 000 kg gelistet ist, hat der Betrieb damit ein Mutter-Tochter-Paar mit 10 000 kg Fett und Eiweiß und folglich eine absolute Besonderheit vorzuweisen. Die zweite Kuh, die jetzt ergänzt wurde, und damit als Nummer 21 aller Kühe des Betriebes in der Gesamtliste steht, ist die Zenjo-Tochter Lisa VG 89, die aktuell bei neun Abkalbungen mit einer Durchschnittsleistung von 11 092 – 5,33 – 3,36 in den Listen steht. Die Kuh zeigt sich noch sehr frisch, mit bestem Seitenbild und fester Oberlinie versehen und auch das Euter der Kuh entspricht nach wie vor sehr hohen Ansprüchen. Wenn eine Kuh elfjährig in so einer Verfassung und mit dieser Lebensleistung vorgestellt werden kann, dann ist das schon etwas Besonderes. Die absolute Ausnahme ist jedoch der extrem hohe Fettgehalt von 5,33, den Lisa produziert hat und damit ist sie aktuell die einzige von 180 100 000-Liter-Kühen in Hessen, die auf diesem Niveau arbeitet. Ihr Vater Zenjo war bereits ein sehr sicherer Bulle für Inhaltsstoffe (Fettgehalt + 0,52) und ihre Großmutter Loreta war ebenfalls eine 100 000-Liter-Kuh mit einem Durchschnitt von über 11 000 kg Milch und überlegenen Inhaltsstoffen. „Darauf haben wir immer geachtet“, da sind sich Karl-Heinz und Rainer Behrend einig, „dass die Inhaltsstoffe bei den Jerseys und Holsteins auf unserem Hof sich auf einem guten Niveau befinden.“ Dass aber gleich alle Holsteinkühe, die auf diesem Betrieb über 100 000-Liter Milch produziert haben, einen Fettgehalt von über 4 Prozent hatten, ist schon eine wirkliche Besonderheit und relativ selten anzutreffen. Jetzt hoffen die beiden engagierten Züchter natürlich auf die Nachkommen von Lisa und Zilla und möglicherweise ist ja eine neue Lebensleistungskuh dabei.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Laurist-Tochter Zilla und Zenjo-Tochter Lisa VG 89

„Es hat ein paar Tage gedauert, aber jetzt haben wir auch einmal eine 100 000-Liter-Kuh auf unserem Betrieb“, fassen Bruno und Lucia Maria Abel aus Laubuseschbach ihre Eindrücke zu ihrer Bolton-Tochter Donate VG 86 zusammen. Dabei ist diese Kuh eine der späteren Töchter dieses leistungsmäßig herausragenden Bullen, der vor 20 Jahren geboren wurde. Mit ihrer Durchschnittsleistung bei 10 Abkalbungen von 9 326 – 3,63 – 3,15 entspricht sie dem Leistungsbild vieler 100 000-Liter-Kühe und die Höchstleistung lag mehrfach bei 1 000 Liter und darüber. Inzwischen hat sich Donate einige kleine Sonderrechte auf dem Hof erworben und die Kuh präsentierte sich ganz ruhig und gelassen auf der Hofweide, ohne dass sie angebunden oder sogar am Halfter war. Auffallend bei der Kuh ist das gute Seitenbild mit der ausgeprägten Rippenpartie und auch das Euter zeigt nach wie vor eine besonders gute Drüsigkeit. Selbstverständlich hofft die ganze Familie Abel, dass von Donates Nachkommen möglichst viele auch wieder lang auf dem Betrieb bleiben werden, denn das ist nun mal das erklärte Ziel aller Milchviehhalter.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

olton-Tochter Donate VG 86

Seit einiger Zeit gehört der Hof von Gerd Holschuh und Susanne Zwick in Erbuch, oberhalb von Erbach im Odenwald, zu den Betrieben mit besonders vielen Lebensleistungskühen. Mit der Präsentation der Kühe Ottilie, Leni und Osmara hat der Betrieb jetzt als dritter in Hessen die Zahl 20 bei den 100 000-Liter-Kühen erreicht und aktuell sind noch 13 auf dem Betrieb. Die meisten Kühe sind tragend oder haben noch nicht allzu lang gekalbt, so dass die engagierten Betriebsleiter erwarten, dass die Damen noch einige Monate oder auch deutlich länger auf dem Hof den Milchtank füllen werden. Dabei ist der Kuhstall des Betriebes Holschuh alles andere als ein „Wunderwerk“, denn der Stall ist komplett offen und mit relativ hohen Liegeboxen ausgestattet, die allerdings eine gute Gummimatte tragen. Wenn mehr als 10 Kühe in der Strohbucht stehen, sagt das schon einiges über das Engagement des Teams in Erbuch, denn diese Kühe werden zweimal am Tag zum Melken zu den beiden Melkboxen getrieben und während dieser Zeit gibt es genug Anderes zu erledigen. Die Durchschnittsleistung der Kühe liegt mit 10 582 bis 11 045 auf einem soliden Niveau ohne Extreme und alle Kühe haben erst beim siebten oder achten Kalb ihre Höchstleistung erbracht. Der Kuhstall wurde auf dem Hof Holschuh kontinuierlich in Einzelheiten verbessert, so gibt es heute verbesserte Laufwege, eine Klimaführung im Fressbereich oder auch eine TMR mit granuliertem Kraftfutter. Wenn man in den Tankraum auf dem Hof kommt, kann man aktuell 18 Urkunden der bisherigen Lebensleistungskühe sehen und die nächsten drei werden ergänzt. Als Besonderheit ist bei jeder Kuh ein Foto des Tieres ebenfalls direkt zu sehen. Daran erkennt man ohne Zweifel die Einstellung, die die Familie Holschuh und Zwick zu den Tieren hat. Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Ottilie, Leni und Osmara

Der in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsene Viehbestand des Milchviehbetriebes von Familie Bornemann in Adorf hat inzwischen drei neue 100 000-Liter-Kühe vorzuweisen. Mit berechtigtem Stolz präsentierten die Töchter Stefanie und Juliane dieses Trio, was von der Touchdown-Tochter Kleopatra 9/EX90 angeführt wurde. Eine sehr harmonische Kuh mit bestem Euter und einer Durchschnittsleistung von 10 746 – 4,12 – 3,32 bei neun Abkalbungen. Besonders das Beinwerk dieser Kuh ist herausragend und setzt einen extrem hohen Maßstab bei dieser auch ansonsten in allen Merkmalen absolut korrekten Rotbunten, deren Mutter eine Reno2-Tochter war. Die nächste in der Gruppe ist die achtkalbige Juwel-Tochter Kosima mit einer Durchschnittsleistung von 12 326 – 3,71 – 3,21 und einer Höchstleistung nach dem siebten Kalb mit über 15 000 kg Milch. Hohe Lebensleistungen sind auch hier bei den weiblichen Vorfahren festzustellen. Noch deutlich darüber liegt die Goldday-Tochter Happyday, die mit neun Jahren und einer Durchschnittsleistung bei sieben Kälbern von über 14 000 Liter Milch ein herausragendes Leistungspotenzial erreicht hat. Eine der ersten Töchter dieses herausragenden Vererbers mit über 100 000-Liter Milch in der Lebensleistung. Die Kuh liegt neun Monate nach dem Kalb noch bei einer Tagesleistung von knapp 60 Liter Milch, laut Hinweis von Stefanie Bornemann. Dass solche Leistungen natürlich auch ein entsprechendes Management mit sich bringen, dürfte jedem erfahrenen Milchviehhalter klar sein. Die gesamte Fütterung und Haltung auf dem Hof der Familie Bornemann ist auf dieses Ziel abgesteckt worden. Selbstverständlich hofft Familie Bornemann auf weitere Kühe mit herausragenden Lebensleistungen, vielleicht sind ja auch mal Töchter der bisher prämierten Kühe mit dabei.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Touchdown-Tochter Kleopatra 9/EX90, Juwel-Tochter Kosima und Goldday-Tochter Happyday

Nachdem in den zurückliegenden Jahren auf dem Hof von Jens und Cathrin Hoffarth in Michelstadt-Rehbach bereits Fleckviehkühe die 100 000-Liter-Grenze überschritten haben, ist jetzt mit der Braunviehkuh Vronie eine neue Kandidatin dazu gekommen. Bei 11 Abkalbungen liegt der Durchschnitt bei 8 987 – 3,94 – 3,42 und durch ihre konstante Fruchtbarkeit ist auch die Zwischenkalbezeit in einer ganz normalen Größenordnung. Der Weg von Vronie ist dabei etwas ungewöhnlich, denn sie wurde im Frühjahr 2007 auf der Auktion in Bad Waldsee ersteigert und Cathrin Hoffarth durfte sich die Kuh aussuchen. „Ich habe auch eine gekauft, aber die ist bei weitem nicht so alt geworden“, erinnert sich Jens Hoffarth noch gut genug. „Die mittelrahmige, sehr korrekte Kuh hat stets einen einwandfreien Job gemacht“, so Jens Hoffarth, „wenn wir noch mehr Kühe von dieser Qualität hätten, würden auch 25 Kühe ausreichen.“ Der Durchschnitt des Betriebes liegt bei 7 500 Liter Milch und die Herde wird inzwischen, nach Empfehlung von LLH Beraterin Angela Mögel, auf einer Kurzrasenweide gehalten. Dieses Prinzip gefällt dem Betriebsleiterehepaar sehr gut und ist eine deutliche Kosteneinsparung. Im Sommer wird die Milch komplett von der Weide gemolken und damit sehr günstig produziert. „Vielleicht schaffen wir es auch noch die Herde komplett auf eine Abkalbegruppe zu bringen und hätten dann auch mal einige Zeit keinen Melkstand zu betreuen“, definiert Jens Hoffarth eines seiner Ziele, denn der Ackerbau nimmt im Betrieb mit einer vielfältigen Fruchtfolge schon einen enormen Umfang ein. Dabei freut sich nicht nur Familie Hoffarth über die Lebensleistung von Vronie, denn es ist auch Nachzucht in andere Betriebe gegangen und die Lebensleistung wird dabei sicherlich auch eine enorme Rolle gespielt haben.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Braunviehkuh Vronie

Dass die Herde auf dem Eichhof in Bad Hersfeld seit vielen Jahren sehr leistungsfähig ist, ist nicht nur einer großen Anzahl an hessischen Auszubildenden bestens bekannt. Kürzlich konnten die Herdenmanagerin Annika Kempf und ihre Kollegin Anne Endres mit der Lindberg-Tochter Barbara eine weitere 100 000-Liter-Kuh dieses Betriebes präsentieren. Die erst neunjährige Kuh hat vor Kurzem zum achten Mal gekalbt und weist eine Durchschnittsleistung von 13 309 – 3,46 – 3,14 nach und gehört damit ohne Zweifel zu den leistungsfähigsten Kühen in der gesamten Herde. Auch ihre Mutter lag ebenfalls im absoluten Spitzenbereich des Betriebes. Wegen ihrer enormen Leistungen hat die Kuh in der Gruppe mit dem automatischen Melksystem gestanden und – wie Annika Kempf berichtete – auch wiederholt vier Melkungen am Tag vornehmen lassen. Sie hat sich, so die Herdenmanagerin, in diesem Bereich des Stalles ganz einfach besonders wohl gefühlt. Bei der gewaltigen Lebensleistung ist umso stärker zu betonen, dass auf dem Eichhof bekanntlich viele Auszubildende im Kuhstall tätig sind und es sicherlich auch mitunter mal für die Kühe nicht immer einfach im täglichen Miteinander ist. Umso erfreulicher sind die über 100 000 Liter Milch, die Barbara jetzt zusammengebracht hat und es sollen noch viele dazu kommen.
Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Lindberg-Tochter Barbara

In Hümme liegt der große Milchviehbetrieb, den Bernd Uffelmann dort vor Jahren errichtet hat und zu dem er zusätzlich eine Biogasanlage betreibt. Kürzlich wurde dort die Romtell-Tochter mit der Nummer 5 817 präsentiert, die sich in der neunten Laktation mit 10 215 – 3,80 – 3,34 und einer Lebensleistung von über 100 000-Liter Milch in bester Manier präsentieren konnte. Vor der Kuh stehen Töchter von Gibor und Aerostar, die jeweils auch bei sechs Laktationen mit guten Eiweißwerten und hohen Milchleistungen bekannt waren. Die noch sehr feste und in allen Merkmalen korrekte Kuh ist heute eine der letzten aus dem Betrieb der Hessischen Staatsdomäne Beberbeck, die in der Wiesenwegstraße in Hümme gemolken wird. Herdenmanager Steve Schulz betonte bei der Präsentation der Kuh, dass in ihrem Betrieb Sonderbehandlungen, alleine wegen der Herdengröße, nicht möglich sind und somit das Durchsetzungsvermögen der Kühe absolut gefragt ist. Dass dieses in der Herde auch gegeben ist, konnte man bei einem Gang über den Futtertisch sehr gut feststellen. Jetzt hofft das Team von Bernd Uffelmann vor allem darauf, dass die Nachzucht der Kuh 5817 auch auf möglichst hohe Lebensleistungen kommt. Das positive Gesamtbild der Herde lässt jedenfalls erwarten, dass hier noch öfter Kühe mit besonders hohen Lebensleistungen vorgestellt werden können.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Romtell-Tochter Nr. 5817

Der Hof der Familie Biederbick in Stormbruch liegt unmittelbar an der westfälischen Grenze – quasi in Sichtweite unseres nordwestlichen Nachbarlandes. Dort wurde vor Kurzem mit der Lunar-Tochter Rosalie die dritte 100 000-Liter-Kuh auf dem Hof einer kleinen Gruppe präsentiert. Bereits vor 40 Jahren wurde dort mit der Kuh Perle eine 100 000-Liter-Kuh vorgestellt, die die doppelte Anzahl an Kälbern wie die heutige Kuh (sieben Kälber) vorzuweisen hatte und Rosalies Großmutter Marga war die zweite 100 000-Liter-Kuh auf dem Hof. Die noch sehr vitale Kuh zeigte sich auf der Hofweide in bester Manier und besonders das Euter ist noch extrem hochsitzend. Natürlich hofft die Familie Biederbick jetzt auf die Töchter und Enkelinnen von Rosalie, von denen es einige im Laufstall gibt. Als absolute Besonderheit gab es dann noch vom anwesenden MLP-Mitarbeiter Andreas Schöneweiß ein Ständchen, das der Betrieb per Jagdhorn vorgestellt bekam.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Lunar-Tochter Rosalie

Auf dem Hof der Familie Eiffert in Breunings, unmittelbar an der Grenze zu Bayern, wurden kürzlich zwei 100 000-Liter-Kühe vorgestellt. Im Alter von 18 Jahren hat die Florist-Tochter Tilly die Grenze überschritten und ist aktuell mit einer Durchschnittsleistung bei 14 Laktationen von 6 603 – 4,76 – 3,27 eher unauffällig. „Das liegt auch sicherlich daran“, so Betriebsleiter Carsten Eiffert, „dass wir bis 2011 Bio-Milcherzeuger waren und die Kuh damals in der Leistung nicht über 6 000 Liter gekommen ist.“ Auffallend sind, bei einem Blick in das Pedigree der Kuh, die gewaltigen Abkalbezahlen auch bei den Vorfahren, denn die Kuh hat einschließlich ihrer Mutter und der Großmutter in der Summe 40 Kälber auf die Welt gebracht. Die Leistungen waren dabei immer im Bereich von 6 500 Liter Milch mit überdurchschnittlich guten Inhaltsstoffen. Auch bei der zweiten Kuh mit 100 000 Liter, der Jorist-Tochter Joghurt, ist eine auffallend hohe Anzahl an Abkalbungen bei den Vorfahren festzustellen. Hier liegt die Zahl mit 30 Kälbern ebenfalls weit über dem Durchschnitt. Mit einer mittleren Leistung bei 9 Kälbern von 9 962 – 4,15 – 3,17 ist das Leistungspotenzial vergleichbar mit dem vieler 100 000 Liter-Kühen. Auch hier ist der Fettgehalt bei den Vorfahren weit überdurchschnittlich. Bei einem Blick in die Herde des Laufstalles konnte Sarah Eiffert bestens erklären, wo das Zuchtziel der Herde liegt, denn die Exterieurqualität der jüngeren Kühe ist schon als wirklich gut zu bezeichnen. Deswegen ist mittelfristig nicht nur mit Kühen mit hohen Lebensleistungen, sondern auch sicherlich mit der einen oder anderen Kuh mit bester Exterieurqualität aus dem Betrieb der Familie Eiffert in Sinntal-Breunings zu rechnen.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Florist-Tochter Tilly und Jorist-Tochter Joghurt

Auf dem Hof der Familie Vogel in Neuhof-Dorfborn wurde die Jelto-Tochter VOG Ilonka nach Überschreiten der 100 000-Liter-Grenze präsentiert. Diese mit VG 89 eingetragene Kuh zeigt auch nach 11 Jahren einen tadellosen Körperbau und die exzellente Eintragung für Körperbau und Fundament ist ohne Zweifel noch gut zu erkennen. Bei ihrer Durchschnittsleistung bei 6 Abkalbungen mit 12 421 – 3,49 – 3,27 liegt sie bei den besonders leistungsstarken Kühen und zeigt die Veranlagung, die ihr Vater Jelto mit auf den Weg gegeben hat. 
„Dass die Kuh auf dem Hof geblieben ist, ist dabei schon eher ein Zufall, denn als tragendes Rind war ein Betrieb aus der Nachbarschaft auf dem Hof und konnte sich aussuchen, welches Rind aus der Gruppe er haben wollte“, so Jörg Vogel, „er hat die Zwillingsschwester von Ilonka mitgenommen, die aber nicht die hohe Lebensleistung wie die Kuh erreicht hat.“ Mit von der Partie war noch eine Gruppe von Schulkindern aus Dorfborn, die in den letzten Monaten den Betrieb Vogel unter den Corona-Bedingungen aktiv bei der Arbeit mit dem Jungvieh geholfen haben, so dass mit Sicherheit in Zukunft noch manche führige Kuh auf dem Hof dabei ist. Unmittelbar nach der Würdigung wurde die Kuh auf die Trockensteherweide gebracht und in sechs Wochen erwartet der Betrieb das siebte Kalb von dem aktuellen Bullen Power und wünscht sich selbstverständlich ein weibliches Kalb aus der Trächtigkeit.Text/Foto: Grünhaupt, LLH Kassel

Jelto-Tochter VOG Ilonka

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