Ad libitum gefütterte Kälber sind gesünder
Auch die spätere Leistungsbereitschaft der Tiere ist höher
Die Empfehlung, Kälber in den ersten Lebenswochen nicht mehr restriktiv, sondern ad libitum mit Milch zu versorgen, hat mehrere Gründe. Der bekannteste ist, diese Kälber haben ein besseres Gesundheitspotenzial im Vergleich zu Kälbern, die nur zwei Mal am Tag mit einer begrenzten Menge Milch, zum Beispiel 2 mal 3 Liter, ernährt werden. Der zweite Grund ist eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese Tiere in ihrem späteren Leben auch eine bessere Leistungsbereitschaft zeigen. Das können höhere Zunahmen und/oder eine höhere Milchleistung im Vergleich zu Kälbern mit einer restriktiven Milchtränke in den ersten Lebenswochen sein. Es kommt jedoch noch ein dritter Grund hinzu. Es ist der Fakt, je geringer die angebotene Milchmenge pro Tag ist, desto höher ist die Gefahr, dass die Kälber in den ersten Lebenswochen unterversorgt sind. Dr. Hans-Jürgen Kunz Institut für Tierzucht und Tierhaltung Christian-Albrechts-Universität Kiel, informiert über das Thema.
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