Berufsstand freut sich über die neuen Absolventen
Fuldaer Ball der Landwirtschaft mit vielen Ehrungen
Eine rauschende Ballnacht erlebten die Besucher des diesjährigen Balles der Landwirtschaft im vollen Petersberger Probsteihaussaal. Für viele von ihnen war es zugleich ein Wiedersehen nach ihrem 25-, beÂziehungsweise 50-jährigem Besuch der Landwirtschaftsschulen in Fulda und Hünfeld sowie der Agrartechnikerschule Fulda.

Foto: Karl-Heinz Burkhardt
Jungen Menschen die Möglichkeit einer fundierten praxisorientierte Ausbildung in der Landwirtschaft durch Schulen und ihre Ausbilder zu ermöglichen, dafür dankte Kreislandwirt Emil Funk, stellvertretend auch für den Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld und im Namen dessen Vorsitzenden Lothar Röder und Geschäftsführer Dr. Hubert Beier.
Landwirte wirtschaften von Natur aus nachhaltig

Foto: Karl-Heinz Burkhardt
Absolventen haben gute Berufsaussichten
Fachschulleiter Martin Grenzebach erwähnte die Landwirtschaftsschule Fulda, die vor 125 Jahren ins Leben gerufen wurde. In den zurückliegenden Jahren hat sich seiner Erfahrung nach der Berufsstand positiv weiterentwickelt. Die wissenschaftliche Thematik in der Fachschule in Verbindung mit der Praxis stellte er als eine besondere Stärke in der Berufsausbildung heraus.
Die Berufsaussichten für die Studierenden bezeichnete er als sehr gut. Selbst wer nicht auf dem eigenen Betrieb wirtschaften könne, der finde ein breites Angebot in den der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen.
22 Anmeldungen schon jetzt für den Herbst in Fulda
Froh ist Grenzebach über die hohen Schülerzahlen, die den Fortbestand der Fuldaer Fachschule sichern. Im September 2015 beginnt demnach ein weiterer Studiengang mit bereits 22 Neuanmeldungen. „Die Ballnacht mit so vielen jungen Menschen ist ein Zeichen, mit der Landwirtschaft geht es weiter“, so Gudrun Stumpf, stellvertretende Vorsitzende des Landfrauenverbandes Hessen. Angesichts der Überreichung der Abschlussurkunden an 23 frischgebackene Agrarfachfrauen, stellte sie deren besondere Aufgaben hinsichtlich von immer mehr Bürokratisierung und Aufzeichnungspflichten auf den Betrieben heraus.
Fachschüler sorgen für Programm und Stimmung
Mit Sketchen wie einem „Faschingstag im Wartezimmer“ trug eine Fachschülergruppe zur Heiterkeit bei. Stefan Schneider führte durchs Programm, die Tranzgruppen aus Dipperz und Hofbieber waren zudem eine Augenweide. Zu den Klängen der Live-Musik-Band schwebten die Tanzpaare bis in die frühen Morgenstunden übers Parkett.
Zeugnisübergaben und Zertifikate

Foto: Karl-Heinz Burkhardt
Ihre Zertifikate mit Zuerkennung der Ausbildereignung nahmen folgende Staatlich geprüften Betriebswirte entgegen: LiÂane Bornemann (Erdmannrode), Andreas Dücker (Eckweisbach), Joachim Jockel (Rabenstein), Steffen Link (Külos), Sebastian Schmidl (Lautenhausen), Johannes Schuchert (Steinberg), Ricardo Schulz (Wehrda), Sarah Statt aus Bad Soden-Salmünster/Kath. Wallenroth, Chrisian Stieler aus Setzelbach, Maria Trost (Geismar) und René Wehnes (Niederthalhausen).
Urkunden an neue Agrarbürofachfrauen
Auch wurde die Zertifikate an die neuen Agrarbürofachfrauen überreicht. Dies sind: Helga Bartel (Birstein), Brigitte Baumgarten aus Ebersburg, Regina Bernhart aus Rodgau, Jutta Diel aus Kalbach, Monika Eyrich (Meinhard), Katrin Förster aus Büdingen, Jutta Grösch aus Rodholz, Simone Hartmann aus Fellen, Bettina Hau aus Dipperz, Birgit Jäger aus Breuna-Rhoda, Silvia Kümpel aus Tann, Loritta Leipold aus Schlüchtern, Marie-Luise Mayer-Reitz aus Gräfenhausen, Silvia Mihm aus Poppenhausen, Sabine Mötzung aus Hofbieber, Christina Reutzel aus Burgbracht, Anna Maria Schmitt aus Ahlbach, Andrea Stückrath aus Alheim, Julia Trageser aus Linsengericht, Jacqueline Velte aus Dautphetal, Diana Velte aus Bindsachsen, Elvira Weber aus Hilders und Carmen Zengerle aus Dipperz.
Burkhardt – LW 7/2015