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  4. Club der 100.000-Liter-Kühe

Club der 100.000 Liter Kühe

Hier finden Sie alle 100.000-Liter-Kühe

Durch Anklicken eines Bildes erhalten Sie weitere Informationen zur jeweiligen Kuh und dem Betrieb.

Die Vorstellung der 100 000-Liter-Kuh Lori vom Betrieb Michael Semmler auf dem Zuchtbetrieb in Feldatal-Stumpertenrod wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Kranz, Schärpe und einer Urkunde begangen. Rindersachbearbeiter Wilhelm Vackiner vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen nannte informierte über Lori, eine Landmann-Tochter, die im November 1999 geboren und eine Durchschnittsmilchleistung von 9 726 kg Milch bei 3,73 Prozent Fett und 3,54 Prozent Eiweiß bisher erbracht hat. Ihre Höchstleistung lag bei der achten Abkalbung mit 10 079 kg und 3,94 Prozent Fett sowie 3,50 Prozent Eiweiß. Vackiner wies darauf hin, dass die Dauerleistungskuh immer noch ein gesundes Fundament und ein drüsiges Euter habe sowie sehr agil sei. Zu den Gratulanten zählten neben zahlreichen Berufskollegen aus dem gesamten Vogelsbergkreis auch Dirk Steuernagel, Vorsitzender der Bezirksgruppe der Vogelsberger Rinderzüchter und Ottmar Keuchler, der Erzeugerberater der Hochwald Molkerei.Text/Foto: Dieter Graulich

Lori

Als Hermann Jehn aus Bronnzell bei Fulda vor 15 Jahren seine erste 100000-Liter-Kuh vorstellte, führte er damit die Reihe der Dauerleistungskühe in Ost­hessen an. Jetzt folgte mit der Landmann-Tochter Marina die zweite Kuh mit dieser außergewöhnlichen Lebensleistung. Dabei sah es anfangs nicht danach aus, dass sie sich zu einer solch bestechenden, leistungsfähigen Kuh entwickeln würde. Diese edle, feinzellige Jungkuh brachte es in der Einsatzleistung auf etwas über 16 Liter Milch, hielt aber sehr gut durch und schloss die erste Laktation mit 6 025 - 4,22 - 3,44 ab, wahrlich keine herausragenden Leistungsdaten. In den folgenden Laktationen legte die Kuh dann richtig los und alle Laktationen wurden mit über 10 000 kg abgeschlossen, nach dem fünften sowie sechsten Kalb überschritt sie sogar die 12 000 kg Marke. Dass solch eine Kuh etwas Besonderes auf dem Hof von Joachim Schuhmann und Hermann Jehn ist, dürfte selbstverständlich sein. Jedenfalls reagierte die Kuh mit absoluter Vertrautheit auf den Umgang mit den Kindern der Familie Schuhmann. Bei dem problemlosen Charakter und der enormen Leistungsveranlagung hätten Hermann Jehn und Joachim Schuhmann gerne mehr weibliche Nachzucht von Marina gehabt, jetzt ruhen die Hoffnungen auf den zwei Töchtern von Odixy beziehungsweise von Bobas. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Marina

Dass züchterische Erfolge keine Zufallsprodukte sind, beweist die 100 000-Liter-Fleckviehkuh Heidi des Betriebes von Pia und Bernhard Hillerich in Reinheim-Überau. Seit 1963 wird dort systematisch Fleckviehzucht betrieben. Es wurde schon zu Beginn der Zuchtarbeit auf Langlebigkeit, Euterqualität und auf einen dem Zuchtziel entsprechenden Typ der Tiere hingearbeitet. So entwickelte sich die Kuhherde zu einer Spitzenherde in allen Merkmalen. Die Honer-Tochter Heidi ist im Januar 1999 geboren und weist neun Abkalbungen auf. Ihre Durchschnitssleistung liegt bei 10 801 kg Milch mit guten Inhaltsstoffen. Am Ehrentag mit Würdigung durch LLH-Zuchtleiter Jost Grünhaupt, produzierte Heidi bereits 108 000 Liter Milch. Schon als Jungkuh wurde Heidi hochprämiert, so bei der Pokalschau in Biebesheim 2001 als Publikums-Champion, bei Hessens Zukunft 2002 als Reservesiergerin und ebenfalls 2002 bei der Bundesfleckviehschau in Alsfeld mit einem ersten Preis. Dass Heidi ihre Typ- und Leistungsveranlagung auch weitergibt, beweisen ihre Töchter und Enkelinnen, die Leistungen von über 10 000 Liter erbringen und auf Tierschauen überzeugen. Hoffnung setzt der Betrieb auch auf den Manitoba-Sohn Milram aus der Heidi, der in der Rinderherde eingesetzt wird. Das Foto zeigt die Familie Hillerich und  den Auszubildenden Georg Hermes (2. v. r.).Text/Foto: Gerhard Pleik

Heidi

Mit der Vorstellung seiner fünften und sechsten Kuh mit einer Lebensleistung von über 100 000 Liter bestätigte Willi Gerhard, Zollhaus, ein weiteres Mal die Überlegenheit seiner Herde in der Dauerleistung. Die Outside-Tochter Blandine VG 85, die über eine hochprämierte Helium-Tochter auf eine langlebige Gotthard-Tochter zurückgeht, zeigte sich in einer noch sehr guten Verfassung. Ohne extreme Höchstleistungen hat diese Kuh im Mittel von acht Laktationen 11 529 - 3,31 - 3,13 produziert. Bei den Inhaltsstoffen zeigte sie das Erbe ihres Großvaters Helium. Aders ist der Hintergrund ihrer Herdengefährtin Irina VG 85, die aus dem Betrieb des Nachbarn Karl Emde, Bünighausen, stammt und auf den Stollberg-Sohn Santino zurückgeht. Diese Kuh überschritt erst in der vierten  Laktation die 10 000 kg Grenze, erreichte jedoch ebenfalls die für 100 000-Liter-Kühe bemerkenswerte Durchschnittsleistung von 30 kg Milch pro Futtertag oder 23 kg Milch pro Lebenstag. Möglicherweise hat der Weidegang, der auf dem Betrieb Gerhard trotz stark angestiegener Herdengröße nach wie vor prakti­ziert wird, mit zu diesen enormen Lebensleistungen geführt. Auch die Betreuung der Herde ist ein wichtiger Faktor. Entscheidendes Kriterium für die hohe Produktivität ist die hervorragende Futterqualität, die nachgewiesenermaßen seit Jahren auf dem Hof produziert und durch Untersuchungen regelmäßig ausgewiesen wird. Somit stellen die beiden 100 000-Liter-Kühe Blandine und Irina, die jeweils vier weibliche Nachkommen haben, eine optimale Kombination von hervorragender Betreuung, bester nachgewiesener Futterqualität und der richtigen Kombination der Genetik dar. Zu diesem Erfolg ist dem Zuchtbetrieb Willi Gerhard besonders zu gratulieren. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Familie Gerhard

Zu den bekannten Holsteinzuchtbetrieben in Hessen in Bezug auf die Dauerleistung gehört der Betrieb der Familie Micha­el und Wilfried Seipel aus Feldatal-Stumpertenrod. Nach drei Kühen in den vergangenen Jahren überschritten jetzt gleich drei weitere Kühe die 100 000 kg-Milch-Grenze sowie eine Kuh die Zehn-Tonnen-Grenze für die Milchinhaltstoffe Fett und Eiweiß. Die mit 87 Gesamt-Punkten sehr gut eingestufte Amaretto-Tochter Toskana kann neben einer hohen durchschnittlichen Milchleistung auch mit hohen 4,75 Prozent Fett und 3,63 Prozent Eiweiß überzeugen. Ihr hervorragendes Exterieur zeigt sich auch bei ihren Nachkommen. So konnte Michael Seipel eine im Jahr 2001 geborene Jolt-Tochter von ihr als Jungrind in Oldenburg vorstellen. Neben einem gekörten Sohn sind zwei hoffnungsvolle Töchter von Logical und Roy als Nachzucht vorhanden. Die Esquimau-Tochter Creta zeichnet sich neben einer hohen Dauerleistung an Milch ebenfalls durch gute 3,50 Prozent Eiweiß aus. Mit einem gekörten Mascol-Sohn und vier jüngeren Töchtern kann ihr Leistungsvermö­gen auch in der nächsten Generation weiter genutzt werden. Die dritte und älteste der Jubilarinnen, die Palermo-Tochter Corinna, hat eine stabile mittlere Milchleistung über viele Laktationen hinweg aufzuweisen. Einige ihrer 13 Nachkommen sind über die Zuchtviehauktionen verkauft worden. Mit der Bomber-Tochter Limona, die bereits im Frühjahr 2012 mit über 140 000 kg Milch die hohe Leistungsgrenze von 10 000 kg Milch-Fett und Milch-Eiweiß überschritten hat, konnte die Familie Seipel weiterhin eine der wenigen Zehn-Tonnen-Kühe, die es in Hessen gibt, den gratulierenden Landwirten und Gästen vorstellen, die anlässlich einer kleinen Jubiläumsfeier nach Stumpertenrod gekommen waren. Drei gekörte Söhne und mehrere Töchter sind von dieser vitalen Ausnahmekuh vorhanden.  Text/Foto: Wilhelm Vackiner, LLH

Familie Seipel

Die Familie Alfred Michael Vogel aus Nüsttal-Mittelaschenbach stellte kürzlich zwei 100 000-Liter-Kühe aus ihrer Milchviehherde vor, welche mit Blumenkränzen geschmückt wurden. Die Milchkuh Diggy mit der Stall-Nr. 217 ist im Jahr 1999 im Betrieb Vogel geboren und stammt auf väterlicher Seite von dem Leadman-Sohn Lester ab. Ihre Mutter ist eine Tochter des in Hessen bekannten US-Holsteinbullen Magnus, der auch Vater der ersten 100 000-Liter-Kuh Felice vor drei Jahren gewesen ist. Diggy erreichte die hohe Lebensleistung in der zehnten Laktation. Ihre mittlere Laktationsleistung liegt bei 9 892 kg Milch. Die Höchstleistung erreichte sie mit 10 525 kg Milch in der neunten Laktation. Die Kuh ist immer eine problemlose Kuh in der Herde gewesen und inzwischen wegen einer Verletzung abgegangen. 
Die zweite Jubilarin Stall.-Nr. 231  stammt von dem Mandel-Sohn Manolo ab sowie auf der mütterlichen Seite von dem Horton-Sohn Horizont. Sie erreichte die 100 000-Liter-Grenze in der siebten Laktation mit der hohen Durchschnittsleistung von 12 491 kg Milch. Ihre Höchstleistung erbrachte sie bereits in der dritten Laktation mit 14 406 Kg Milch bei etwas niedrigeren Inhaltsstoffen. Nach der sechsten Kalbung wurde sie mit 85-85-83-85/84 Punkten eingestuft. Ein Sohn von ihr der Laredos-Sohn Leo wurde gekört und befindet sich noch im Betrieb Vogel im Deckeinsatz. Fünf Töchter von ihr befinden sich ebenfalls noch in der Herde, von denen die Minox-Tochter Estella durch hohe Milch­leistung besonders auffällt. Die Familie Vogel hält zurzeit 115 Milchkühe im Boxenlaufstall. Auf dem Lehrbetrieb befinden sich momentan zwei Auszubilden­de. Sohn Steffen hat die landwirtschaftliche Lehre abgeschlossen und will sich nach dem Besuch der Technikerschule Fulda im Betrieb engagieren. Die Rinder­züchter in Hessen gratulieren der Familie Vogel zu diesem züchterischen Erfolg. Text/Foto: Wilhelm Vackiner, LLH

Familie Vogel

In frischer Verfassung stellte Heiko Bornscheuer aus Schnellrode mit seiner Familie die 100 000-Liter-Kuh Grille GP 81 vor, welche in der zehnten Laktati­on diese Leistungsgrenze überschritten hat. Bei gutem Start in die erste Laktation erbrachte die Kuh ab der dritten Laktation fast ausnahmslos Laktationsleistungen zwischen 10 000 und 12 000 kg Milch. Das Leistungspotenzial ist bei beiden Großmüttern verankert, denn dort sind ebenfalls hohe Lebensleistungen bei acht Kalbungen und Leistungen von über 8 000 kg Milch im Durchschnitt nachgewiesen. In der väterlichen Abstammung tauchen bekannte Vererber wie Laban, Dombinator und Stollberg auf und auf der Mutter­seite steht die im Stall Bornscheuer stark verbreitete Kuhfamilie der Stammkuh Gisela. Die hervorragende Erscheinung der zwölfjährigen Kuh, die in Anwesenheit von Feriengästen vorgestellt wurde, ist nicht nur auf ihre Veranlagung, sondern sicher auch auf die gute Betreuung inklusive Weidegangs auf dem Betrieb Bornscheuer zurückzuführen. Da von Grille mehrere weibliche Nachkommen vorhanden sind, dürfte auch in Zukunft noch manche Kuh aus diesem Kuhstamm zur Füllung des Milchtanks auf dem Hof Bornscheuer in Schnellrode beitragen. Text/Foto: Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Grille GP 81

Nopoli auf dem Hof der Familie Bug in Böckels verschafft der Grünlandregion Fulda weitere Ehre. Die Kuh reiht sich in den Club der 100 000-Liter-Kühe ein. Munter und mit stabilem Fundament hört man über die Kuh auf dem Betrieb Bug GbR lobende Worte von Jost Grünhaupt, Zuchtleiter vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Züchterische Erfolge haben Landwirt Matthias und Ehefrau Annette Bug bereits in der Pferdezucht verbucht, nun kommt eine Auszeichnung in der Milchwirtschaft hinzu. „Sie strotzt vor Kraft, trotz ihrer zwölf Jahre, und gab im Mittel 12 000 kg Milch/Jahr“, betonte Grünhaupt und nannte eine Jahreshöchstleistung mit 13 500 Litern. „Dabei hat sie nur sechsmal gekalbt“, was großes Betriebsmanagement bedürfe, um die Kuh immer wieder gut in die Laktation hineinzubringen. Der Zuchtleiter stellte die Eutergesundheit heraus. Hervorragende Gene habe ihr der Vater Basar sowie die Mutter weitergegeben, die bereits bei 9 000 kg pro Jahr gelegen habe. Der Gesamtzuchtwert liege mit 115 sehr hoch. Matthias Bug und Sohn Christian nahmen die Glückwünsche entgegen, unter anderem von Achim Lorey (Hessischer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht), Kreislandwirt Emil Funk, zugleich in der Funktion der Zucht- und Besamungsunion Hessen, Dr. Hubert Beier für den Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld sowie Joachim Vogt von der Molkerei Hochwald. Auf dem Foto, von links: Paul Wehner, Josef, Christian, Annette, Matthias und Stefanie Bug. Text/Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Nopoli

Familie Wilfried und Michael Seipel aus Feldatal Ortsteil Stumpertenrod konnte sich kürzlich über ihre dritte 100 000-Liter-Kuh Maika freuen. Maika ist 1998 geboren und stammt auf väterlicher Seite von dem in Hessen getesteten Blackstar-Sohn Blackchamp ab. Ihre Mutter war eine Tochter des italienischen Starbuck-Sohnes Buk Val. Maika erreichte die hohe Lebensleistung in nur acht Laktationen mit einer durchschnittlichen Leistung von 10 830 kg Milch. Die Höchstleistung von 12 670 kg Milch erreichte sie relativ spät in der siebten Laktation. Maika wurde nach der vierten Kalbung sehr gut mit 86-85-83-85 = 85 Punkten eingestuft. Besonders auffallend ist ihre gute Eutergesundheit, die durch den hohen RZS von 113 Punkten ausgewiesen wird. Maika hat bisher neun Kälber, darunter ein Zwillingspaar. Von den Nachkommen wurde ein Derby-Sohn sowie eine Aeroline-Tochter zur Zucht verkauft. Über ihr erstes Kalb der Gelpro-Tochter Milano stehen noch die Enkelin Macy von Lyster und die Urenke­lin Mirage von Talent im Betrieb Seipel.
Wilhelm Vackiner, LLH

Maika

Die 100 000-Liter-Leistung hat dieser Tage in Frielendorf-Schönborn die Kuh Pascal auf dem Betrieb der Familie Hooß erreicht. Das knapp 14 Jahre alte Tier ist stur und temperamentvoll, doch die Mätzchen nehmen Landwirt Erwin und Ehefrau Irene sowie Sohn Frank gerne in Kauf. Denn es ist eine ausgezeichnete Kuh. Das hat die Familie jetzt schwarz auf weiß. Die Schärpe für diese Dauerleistungskuh brachte Agrarstaatssekretär Mark Weinmeister persönlich vorbei. Es ist eine Rarität, denn nur 0,02 Prozent aller Milchkühe in Hessen erreichen in ihrem Leben diese Milchmenge. Nach 1993 hat Familie Hooß nun schon zum zweiten Mal eine 100 000-Liter-Kuh in ihrem Stall stehen. „Die Milch dieser Kuh reicht für 20 000 Stück 250 Gramm Päckchen Butter, beziehungsweise 25 Tonnen Joghurt“, erklärte Wilhelm Vackiner vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Damit übertreffe sie die mittlere Lebensleistung einer Kuh in Hessen um das Fünffache. Sandra Rose

Pascal

Mit der Blackchamp-Tochter Gallone konnte sich der leistungsstarke HF-Zuchtbetrieb der Familie Martin Klarmann, Altenstadt, in die Liste der Kühe mit über 100 000-Liter-Lebensleistung eintragen. Diese Kuhfamilie ist seit vielen Jahren auf dem Betrieb vertreten und zeichnet sich neben hohen Milchleistungen auch durch weit überdurchschnittliche Inhaltsstoffe aus. Sowohl Gallone als auch ihre Mutter und Großmutter liegen bei über 4,5 Prozent Fett und auch im Eiweiß­gehalt deutlich über dem Schnitt. Die Kuh selbst zeigt das typische Bild einer Dauerleistungskuh: Mittelrahmig mit harmonischen Proportionen und einem trockenen Fundament ausgestattet, das sehr drüsige Euter ist auch nach zehn Abkalbungen absolut korrekt. Inzwischen sind vier Töchter von dieser Dauerleistungskuh in die Herde integriert und über die weiteren Jahrgänge befinden sich vier Generationen in der Herde. Kennzeichnend für die hohe Leistung von Gallone ist die Eutergesundheit (RZS 116), die sie noch als betagte Kuh vorwei­sen kann. Ihre Durchschnittsleistung von 9 636 - 4,69 - 4,33 bei zehn Abkalbungen und die konstanten Leistungen zwischen 10 000 und 11 000 kg ab der vierten Laktation zeigen das typische Bild einer Kuh, die ohne Extreme die Leis­tung von 100 000 kg überschritten hat. Jost Grünhaupt, LLH

Gallone

Kürzlich gelang es der Familie von Ulrich Kullmann auf dem Villmarer Wiesenhof eine 100 000-Liter-Kuh in beeindruckender Frische und Qualität vorzustellen. Die Antonio-Tochter Anne VG 88 brauchte sechs Laktationen, um bei einem Durchschnitt von 11 375 - 4,09 - 3,31 die Leistungsgrenze zu erreichen. Sie zeigt sich in einer für ihre zwölf Jahre ungewohnt frischen Konstitution mit nach wie vor straffen Verbindungen und ist mit einem hochansitzenden Euter mit gleichmä­ßiger Strichstellung ausgestattet. Glanzpunkte dieser Kuh sind die bestechenden Fundamente, die sie nach wie vor aufweist. Ihr Vater Antonio war ein Astre-Sohn aus der bekannten Spitzenkuh Jolante EX 93 aus der Herde der Familie Bausch in Steinbach. In den nächsten Generationen findet man den Bullen Sherlock, ein Starbuck-Sohn aus der EX-Kuh Musenstar aus der Herde von Fürst Solms in Höringhausen. Dann folgt der altbekannte Vererber Rex, der über die Jahre viele Dauerleistungskühe gebracht hat. Offensichtlich kein Zufallsprodukt, sondern die geglückte Kombination von wertvollen Genen. Maßgeblich zu dem Erfolg beigetragen hat sicherlich auch die hervorragende Betreuung der Milchviehherde durch die Familie Kullmann, was sich auch in dem leistungsstarken Herdenniveau in den letzten Jahren widerspiegelt. Das Engagement auf dem Villmarer Wiesen­hof lässt erwarten, dass demnächst weitere Spitzentiere aus dieser Zuchtstätte zu sehen sein werden. Jost Grünhaupt, LLH Kassel

Anne VG 88

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