Erbsen sind mehr als Greening

Schweinemast mit heimischen Leguminosen

Ab dem kommenden Jahr sind auf Greening-Flächen keine chemischen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen, damit stellen sich viele Anbauer von Erbsen und Bohnen die Frage, ob sie die Leguminosen überhaupt noch anbauen sollen. Für LLH-Berater Philipp Roth, der in Hessen das Demonstrationsnetzwerk Erbse/Bohne betreut, sind Leguminosen weit mehr als Greening: „Sie bieten viele pflanzenbauliche Vorteile wie die Auflockerung der engen Fruchtfolgen und eine Stickstoff-Einsparung bei der Folgefrucht.“ Bei Marktpreisen von 15 bis 17 Euro/dt bei Ackerbohnen „und bei Erbsen vielleicht ein, zwei Euro mehr“ seien die Leguminosen für konventionelle Marktfruchtbetriebe nicht sehr interessant. Doch ganz anders sieht es aus, wenn ein Betrieb die Leguminosen im Betrieb verfüttert und das damit erzeugte Fleisch direkt vermarktet. Ein erfolgreiches Beispiel dafür ist der Heidehof Sippel in Weilmünster-Möttau, den das „DemoNet ErBo“ in der vergangenen Woche besuchte.

„Wir bauen Erbsen seit acht Jahren an, lange bevor über Greening gesprochen wurde“, sagte Steve Sippel, auf dem Hof zuständig für den Ackerbau auf 270 Hektar. Die Erbse war hier ...

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