Genau rechnen, auch in der Bio-Mutterkuhhaltung

Bio-Rinder zwischen Ökonomie und Philosophie

Es ist eines der Prinzipien des ökologischen Landbaus: Nutztiere sollen nicht Nahrungskonkurrenten des Menschen sein, sondern ihr Futter nur von Flächen erhalten, die für die menschliche Ernährung nicht zu verwerten sind. Rinderhaltung auf extensiven Weiden erfüllt dieses Prinzip – die Kuh frisst kein Getreide, sondern verwertet nur Gras. Auf der anderen Seite: Auch Bio-Rindfleisch muss seine Käufer finden und wirtschaftliche Faktoren wie tägliche Zunahmen und die Qualitätsvorstellungen der Vermarkter gelten auch hier. In einem gemeinsamen Seminar der Verbände Naturland und Bioland wurde vergangene Woche auf dem Hofgut Halbersdorf, Spangenberg, über das in Biokreisen aktuelle Thema diskutiert. Der Agrarjournalist Michael Schlag, Butzbach, berichtet.

Mutterkuhhaltung ist eigentlich ein Stiefkind der Betriebswirtschaft, findet Jan Gröner von Bioland Hessen: „Es gibt viele Betriebszweige, wie Geflügel und Schweine, wo wir sehr genau rechnen, aber in der Mutterkuhhaltung ...

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