Landjugendliche im Austausch mit Weinbauministerin Schmitt
Diskussion zu weinbaupolitischen Themen
Landjugendliche der beiden Landesverbände Rheinland-Nassau und RheinhessenPfalz waren Ende Januar zu einer gemeinsamen Jungweinprobe mit der rheinland-pfälzischen Weinbauministerin Daniela Schmitt ins Mainzer Ministerium geladen. Über das Gespräch berichtet die Landjugend RheinhessenPfalz.

Die Landjugendverbände in Rheinland-Pfalz wollen im Austausch mit der Ministerin bleiben (v.l.): Kristin Antweiler (Leiterin JungwinzerInnen Netzwerk Rheinhessen), Vera Keller (AK Leiterin Weinbau Pfalz), Julia Oswald (Beisitzerin), Katharina Rößler (1. Vorsitzende), Maike Delp (BDL e. V.; stellv. Vorsitzende), Weinbauministerin Daniela Schmitt, Eric Hofmann (LJ RLN, AK Leiter Weinbau), Daniela Alten (LJ RLN, AK Weinbau Mitglied), Benjamin Purpus (LJ RLN, 1. Vorsitzender) und Christina Fischer (stellv. AK Leiterin Weinbau Pfalz).
Foto: LJ
Pflanzenschutzmittelverbot in Schutzgebieten Thema
Acht Jungwinzerinnen und Jungwinzer präsentierten ihre Jungweine aus den Regionen Rheinhessen, Pfalz und Mosel, aber auch Nicht-Winzer waren unter den Landjugendlichen vertreten. Bei der Probe konnten die Jungweine geschmacklich verglichen, die Besonderheiten des Jahrgangs 2022 aufgezeigt, auf wetterspezifische Bedingungen eingegangen, die Unterschiede im Anbau erläutert und die verschiedenen Betriebsstrukturen betrachtet werden. Die Weinauswahl war ein Beleg für die Vielfalt im rheinland-pfälzischen Weinbau: Sauvignon Blanc, Silvaner, Sauvignac und Scheurebe aus Rheinhessen, Riesling und Siegerrebe aus der Pfalz sowie Sauvignier Gris und ein Rotling von der Mosel.
Im Vordergrund der Veranstaltung standen aber aktuelle weinbaupolitische Themen:
Diskutiert wurde über die Pflanzenschutzverbote, die Junglandwirteförderung, Mehrgefahrenversicherung und generelle Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU.
Darüber hinaus rückten die Landjugendlichen die Aus- und Weiterbildung in den Grünen Berufen in den Fokus, wofür sie mehr Unterstützung forderten. Eine hervorragende Aus- und Weiterbildung ist die Grundlage um auch zukünftig qualitativ hochwertige Lebens- und Genussmittel von morgen zu produzieren. Vor diesem Hintergrund dankten die Landjugendlichen Ministerin Schmitt, dass sie die Schirmherrschaft des anstehenden Berufswettbewerbs der deutschen Landjugend übernimmt und dieser durch das Ministerium auch finanziell unterstützt wird.
– LW 8/2023