Landwirtschaftliche Innovationen fördern lassen
Noch bis 17. Juni bewerben
Das Förderinstrument „Europäische Innovationspartnerschaft landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-Agri) hat zum Ziel, land- und forstwirtschaftliche Innovationen auf den Weg zu bringen. Gefördert wird die Zusammenarbeit von Akteuren aus der land-, forst- und ernährungswissenschaftlichen Praxis, Forschung und Beratung. Der zweite Förderaufruf für EIP-Agri endet am 17. Juni 2019.

Foto: Setzepfand
Wer über Neuigkeiten zum Förderaufruf informiert werden möchte oder sich Unterstützung bei der Entwicklung einer Projektidee wünscht, kann sich unter E-Mail: eip-rlp@ifls.de für den Newsletter anmelden oder einen Beratungstermin vereinbaren. Weitere Informationen zum Förderaufruf sowie Informationsmaterial sind auf der Webseite des Entwicklungsprogramms EULLE unter www.eler-eulle.rlp.de in der Rubrik Förderaufrufe zu finden.
Beispielprojekte aus dem ersten Förderaufruf
Im Rahmen des ersten Förderaufrufs EIP-Agri aus 2015 konnten sieben Vorhaben in die Umsetzung gebracht werden. Dafür wurden knapp zwei Millionen Euro an ELER- und Landesmittel zur Verfügung gestellt. Die Vorhaben rheinland-pfälzischer sowie anderer deutscher Operationellen Gruppen sind hier einsehbar: https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/themen/eip-agri/eip-datenbank/.
- BONA – Backweizen ohne Nitratauswaschung
- Grünland und Tiergesundheit Eifel, dahinter steckt die „Optimierung des Dauergrünlands, der Weidewirtschaft, des mehrjährigen Ackerfutterbaus und der Futterkonservierung, um so die Wirtschaftlichkeit, Tiergesundheit, Wertschöpfung und Umweltverträglichkeit der Milchviehhaltung in der Grünlandregion nachhaltig zu verbessern.“
- MUNTER - Entwicklung eines Managementsystems für Landwirte und Kommunen für mehr Umwelt- und Naturschutz durch einen optimierten Energiepflanzenanbau
- Hühner werden mobil – Ausweitung der Verwendung von Legehennenmobilställen im ökologischen Landbau in Rheinland-Pfalz
- Starke Körnerleguminosen – mehr Hülsenfrüchte auf dem Tisch
- Tierwohl – durch innovatives Fütterungskonzept beim Schwein; Anbau und Verwertung von heimischen Körnerleguminosen und Faserfuttermitteln mit Praxistest in der Schweinefütterung
- Vernetzung vereinzelter Biotope (Biodiversitätstaxis 2.0)
- Die Fördermaßnahme M16 (EIP) ist eine von zehn Maßnahmen des Entwicklungsprogramms EULLE.
Förderperiode von 2014 bis 2020
„EULLE“ steht für „Entwicklungsprogramm Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ für die Förderperiode 2014 bis 2020. EULLE bildet ein Kernstück der Förderung des ländlichen Raums in RLP. Das Programm wird mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in Höhe von rund 300 Mio. Euro finanziert. Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel von Bund und Land oder anderen öffentlichen Trägern etwa in gleicher Höhe.
mwvlw – LW 18/2019