MMA ist ein oft unterschätztes Syndrom

Grad des Milchmangels bestimmt wirtschaftliche Auswirkungen

Fieberhafte Erkrankungen im Zeitraum kurz nach der Geburt sind als „MMA“ – Metritis, Mastitis und Agalaktie gut bekannt. Der Name beschreibt das Vorliegen von Gebärmutterentzündung, Gesäugeentzündung und eingestellter Milchproduktion. Insofern ist der Begriff problematisch, denn Gesäugeentzündungen müssen nicht zwingend auftreten und können umgekehrt auch ohne MMA vorkommen. Im Falle von Gebärmutterentzündung ist nur die innere Auskleidung betroffen und die Milchproduktion ist meist nur vermindert. Dr. Sabrina Becker und Prof. Gerald Reiner vom Schweinegesundheitsdienst an der Klinik für Schweine der Justus-Liebig-Universität Gießen haben sich mit dem Thema befasst.

Es ist der Grad des Milchmangels, der die Krankheit und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen bestimmt. MMA ist primär keine Infektionskrankheit. Der Milchmangel entsteht letztlich durch Auswirkungen von Entzündungsprozessen aufs zentrale Nervensystem ...

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