Seminar zum selektiven Trockenstellen von Kühen

Wissen, was in der eigenen Herde los ist

Das Tierarzneimittelgesetz schreibt seit dem 1. Januar 2023 auch für Milchkühe ein Antibiotika-Monitoring vor. Für die Betriebe bedeutet das: Die 25 Prozent der Milchviehhalter mit dem höchsten Einsatz von Antibiotika („Kennzahl zwei“) werden künftig vom Veterinäramt aufgefordert, ihren Antibiotikaverbrauch zu reduzieren. Damit wächst die Bedeutung des selektiven Trockenstellens; denn wer viel antibiotische Trockensteller einsetzt, rutscht damit schneller in die hohen Bereiche des Monitorings. Seit einem halben Jahr werden die Antibiotika-Daten erfasst, spätestens im kommenden Halbjahr werden die Zahlen aussagefähig „und dann müssen sich diese obersten 25 Prozent der Betriebe aktiv Gedanken machen, wie sie das reduzieren können“, sagt Mark Holsteg von der Landwirtschaftskammer NRW. Er berichtete kürzlich auf einem Online-Seminar des Netzwerks Fokus Tierwohl, wie sich selektives Trockenstellen in der Praxis umsetzen lässt. Der Agrarjournalist Michael Schlag war für das LW dabei.

Für Holsteg ist es eine gangbare Methode zur Reduktion des Antibiotikaverbrauchs in der Milchviehhaltung, denn „viele Kühe sind zum Trockenstellen bakteriologisch negativ und gesund, die will ich rausfinden, die benötigen ...

Login

Als Abonnent haben Sie freien Zugriff auf alle Bereiche von lw-heute.de.
Um Zugang zum Mitgliederbereich zu erhalten, geben Sie bitte Ihre Abo-Nummer und ihre Postleitzahl ein.

Noch kein Abonnent?

Ihr Abo – Ihre Vorteile – Jetzt sichern!

  • Vollzugriff zum Mitgliedsbereich auf www.lw-heute.de
  • Vollzugriff auf die Agrar Anzeigenbörse, dem größten Onlinemarktplatz für landwirtschaftliche Gelegenheitsanzeigen
  • Vielfältige Prämien zur Wahl
Jetzt abonnieren!