Die Besten der Besten in der Pfalz ausgezeichnet

Landeswein- und Sektprämierung in der Pfalz

Im Rahmen der Siegerweintournee 2023 überreichte Kammerpräsident Ökonomierat Nobert Schindler in Rhodt unter Rietburg im Hotel Alte Rebschule, gemeinsam mit der pfälzischen Weinkönigin Charlotte Weihl, den Betrieben die Siegerweinurkunden. Zusätzlich wurden auch die drei Betriebe ausgezeichnet, deren Edelbrände als „Sieger unter den Goldenen“ bewertet wurden. Statt einer zentralen Veranstaltung in Mainz werden die Urkunden in allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten persönlich an die Erzeuger überreicht.

Die besten Brenner aus der Pfalz oder die Sieger aus den mit der Goldenen Kammerpreismünze ausgezeichneten Bränden sind (v.l.): Thomas Scherner aus Weisenheim am Sand, Stefan Müller aus Maikammer und Steffen Geißler aus Breunigweiler.

Foto: Markus Fischer/lwk-rlp

In der Pfalz sind es vier Siegerweine, in Rheinhessen fünf, an der Mosel wurden drei gekürt, an der Nahe zwei und an der Ahr sowie dem Mittelrhein jeweils ein Siegerwein. Der überregionale Siegersekt kommt diesmal erneut aus der Pfalz.

Ohne Goldene Kammerpreismünze kein Siegerwein, denn die erste Hürde zum Siegerwein ist die Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer, betont Präsident Schindler: „Diese Erzeugnisse stehen an der qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion.“ Sobald ein Erzeugnis bei der Landeswein- und Sektprämierung die Goldene Kammerpreismünze erhalten hat, nimmt es an der Auswahl des Siegerweins beziehungsweise des Siegersekts in seiner Kategorie und dem jeweiligen Anbaugebiet teil. 

Die herrliche Kulisse am Hotel Alte Rebschule in Rhodt unter Rietburg lieferte auch den perfekten Rahmen zur Übergabe der Siegerurkunden für den besten Sekt der Pfalz.

Foto: Markus Fischer/lwk-rlp

Darunter werden die besten drei Weine ermittelt, und der erste Platz ist dann ein Siegerwein oder Siegersekt. Also werden hier die „Besten der Besten“ ausgezeichnet – ein sehr hohes Niveau. Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 11 310 Weine, Sekte und Perlweine bewertet. 845 Betriebe haben sich an der Prämierung mit ihren Erzeugnissen beteiligt. Dabei verliehen die Prüfer 3 343 Mal die Goldene, 4 791 Mal die Silberne und 2 102 Mal die Bronzene Kammerpreismünze. In der Pfalz wurden von 242 Betrieben 1 076 Mal Gold, 2 217 Mal Silber und 876 Mal Bronze erzielt.

Schindler bedankte sich bei allen Betrieben, die an der Prämierung teilnehmen sowie auch bei den ehrenamtlichen Jurymitgliedern, ohne die die Landesprämierung als größter deutscher Weinwettbewerb nicht möglich wäre.

Eine weitere wichtige Funktion, über den persönlichen Erfolg für den Winzer oder die Winzerin hinaus, haben die Siegerweine ebenfalls: Sie stehen für ein Weinprofil der jeweiligen Kategorie und damit auch der zugehörigen Region. Die Weinmacher können sich daran qualitativ und stilistisch messen und ausrichten, so der Kammerpräsident.

lwk-rlp – LW 43/2023