Quarzsand in der Wetterau

BV Gießen besucht hochwertige Lagerstätte in Gambach

Der Bezirksverein (BV) Gießen hat kürzlich die Gelegenheit genutzt, um die beeindruckende Lagerstätte der Quarzwerk Gruppe im hessischen Gambach zu besichtigen. Dabei wurde die Bedeutung des hochwertigen Quarzsandes für die Industrie sowie die besonderen Eigenschaften des Rohstoffs anschaulich vermittelt.

Landfrauen des Bezirksvereins Gießen besuchen das Quarzwerk Gambach in der Wetterau.

Foto: BV Gießen

Holger Hachenburger, der die Landfrauen durch das Werksgelände führte, erläuterte die Entstehung des Quarzsandes in Gambach. Die Sedimente, die in der Tertiär- und Kreidezeit entstanden sind, werden heute im Werk abgebaut und aufbereitet und als Feucht- und auch als Trockensand verkauft.

Quarzsand als Rohstoff für die Industrie

Das besichtigte Werk liegt im Wetteraukreis und der Quarzsand dort zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Reinheit aus, was ihn für zahlreiche industrielle Anwendungen besonders attraktiv macht.

Die Gießener Landfrauen, erhielten Einblicke in die Welt des Quarzes, der im Alltag vor allem als Sand bekannt ist. Quarz, chemisch als Siliziumdioxid bezeichnet, besitzt eine hohe chemische Reaktionsträgheit und einen hohen Schmelzpunkt. Diese Eigenschaften machen reinen Quarzsand zu einem begehrten Material für die Industrie.

Wertvoller Rohstoff aus der Region

„Der Besuch hat uns die Vielseitigkeit und die Bedeutung dieses natürlichen Rohstoffs deutlich gemacht“, sagte Trude Wagner, stellvertretende Vorsitzende des BV Gießen. „Es ist faszinierend zu sehen, wie direkt aus der Natur ein so wertvoller Rohstoff für die Industrie gewonnen wird.“

BV Gießen, LFV Hessen – LW 21/2025