Rund 800 Schläge, 2000 ha und 80 Betriebe betroffen
Vereinigte Hagel zu den Unwetterschäden vom 3. Mai
Am letzten Samstag zog eine Gewitterfront über Hessen und brachte teilweise Sturm, Regen und Hagel mit sich. Wo besonders starke Schäden aufgetreten sind und welche Kulturen in Mitleidenschaft gezogen wurden, berichtet Jürgen Schuldig-Fritsch, Bezirksdirektor Gießen der Vereinigten Hagelversicherung VVaG.
Wie Schuldig-Frisch dem LW mitteilt, sind mehrere Regionen in Hessen von den Unwetterschäden betroffen. „Schwerpunkte bilden der Ringgau und die Wetterau und weitere Betriebe in Korbach und Lauterbach. Neben starkem Hagel waren Sturm und Starkregen ursächlich für die aufgetretenen Schäden.“Betroffen seien rund 800 Schläge mit 2000 ha in 80 Betrieben. „Die Sachverständigen haben – nach den Gemeinschaftstaxen zur Vereinheitlichung der Schätzergebnisse – noch in dieser Woche mit der Vorbesichtigung begonnen“, so der Bezirksdirektor. „Die Schäden können erst reguliert werden, wenn das aktuelle Anbauverzeichnis vorliegt. Wir raten dringend zur Deklaration: Am 31. Mai endet die Vorausdeckung!“, betont der Versicherungsexperte.
Vorbesichtigungen haben begonnen
Schuldig-Fritsch weist darauf hin, dass noch unversicherte Betriebe sich über bd-gi@vereinigte-hagel.de ein Angebot geben lassen können und solche Flächen noch nachversichern lassen können.
LW – LW 19/2025