Bevölkerung will bei Tierhaltung mitentscheiden
Isermeyer fordert eine Strategie für Deutschland
Der Präsident des Thünen-Instituts, Prof. Folkhard Isermeyer, hat mit dem Pressedienst Agra-Europe ein Gespräch zu aktuellen agrarpolitischen Themen geführt. Das LW gibt hier einen Ausschnitt über die Tierhaltung wieder.
Schmidt blickt mit Zuversicht auf die Ernte
Der Ressortchef rechnet mit guten Ergebnissen
Trotz des noch immer wechselhaften Wetters mit regional zum Teil starken Niederschlägen hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit Blick auf die laufenden Erntearbeiten Optimismus verbreitet.
DBV gegen gekoppelte Beihilfen in anderen Mitgliedstaaten
Konkurrenz in der EU wird „unverhältnismäßig“
Der Deutsche Bauernverband (DBV) befürchtet wettbewerbsverzerrende Wirkungen durch die Ausweitung beziehungsweise Neueinführung produktionsgekoppelter Förderungen in anderen EU-Mitgliedstaaten. Entsprechende Tendenzen zeichneten sich laut DBV bei der Rinder- und Schafhaltung sowie im Kartoffel- und Zuckerrübenanbau im Zuge der Umsetzung der GAP-Reform ab.
Antibiotikaabgabe in der Tiermedizin hat sich verringert
Allerdings mehr Reservemittel verschrieben
Im vergangenen Jahr sind in der deutschen Tiermedizin 1 452 t Antibiotika abgegeben worden; das waren knapp 170 t weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2012 verringerte sich die Menge um 250 t.
SPD will Politik für ländliche Räume
Gemeinschaftsaufgabe so weit öffnen, wie möglich
Für ein neues agrarpolitisches Selbstverständnis seiner Partei hat der zuständige Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Wilhelm Priesmeier, geworben. „Für uns ist moderne Agrarpolitik Politik für den ländlichen Raum“, sagte Priesmeier in einem Gespräch mit dem Pressedienst Agra-Europe.
DBV verlangt von Brüssel Augenmaß beim Pflanzenschutz
Wirkstoffverbote gefährden modernen Ackerbau
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat in Brüssel die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine produktive und effiziente Landwirtschaft eingefordert – insbesondere mit Blick auf die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln.
DBV erwirkt Klarstellung bei Kfz-Steuerbefreiung
Keine Vorlage von Einheitswertbescheiden nötig
Die Kritik des Deutschen Bauernverbandes (DBV) an dem erschwerten Verfahren zur Kfz-Steuerbefreiung trägt Früchte. Wie der DBV mittelt, hat das Bundesfinanzministerium (BMF) inzwischen festgestellt, dass bestimmte Beweismittel für die Steuerbefreiung ungeeignet seien.
Agrarminister fordern EU-Ökoreform mit Augenmaß
Kritik an vollständiger Betriebsumstellung
Die Reform der EU-Ökoverordnung darf nicht zu abrupten Brüchen für die Erzeuger führen. Das haben die europäischen Landwirtschaftsminister vergangene Woche auf dem Agrarrat in Brüssel unterstrichen. Sie warnten vor den Auswirkungen der Abschaffung bestehender Ausnahmemöglichkeiten, beispielsweise der Verwendung von konventionellem Zuchtvieh.
Union will gesellschaftlich akzeptierte Agrarpolitik
Holzenkamp warnt vor Wagenburg-Mentalität
Gegen eine Tendenz zur Nabelschau in der Agrarpolitik hat sich der Agrarsprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, gewandt. „Die Landwirtschaft muss sich den gesellschaftspolitischen Diskussionen stellen“, sagte Holzenkamp in einem Gespräch mit dem Pressedienst Agra-Europe.
DBV verteidigt Verschonung landwirtschaftlicher Betriebe
Bundesverfassungsgericht überprüft Erbschaftsteuer
Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht keine Veranlassung für grundsätzliche Zweifel an der gegenwärtigen erbschaftsteuerlichen Behandlung der Land- und Forstwirtschaft.
Kommission erhöht den Druck auf die Bundesregierung
Schnelle Maßnahmen gegen Nitratbelastung gefordert
Die Europäische Kommission erhöht den Druck auf Deutschland, entschiedener gegen die Nitratbelastung des Grundwassers und der Oberflächengewässer vorzugehen. Wie die Brüsseler Behörde vergangene Woche mitteilte, hat sie im laufenden Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesregierung wegen Nichtumsetzung der EU-Nitratrichtlinie die zweite Stufe eingeleitet.
Keine Maut für landwirtschaftliche Fahrzeuge
Keine stärkere Belastung durch Infrastrukturabgabe
Landwirtschaftliche Fahrzeuge bleiben aller Voraussicht nach von der Maut verschont. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wies vergangene Woche auf Nachfrage darauf hin, dass in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben das Halten von Zugmaschinen, Sonderfahrzeugen und Anhängern hinter diesen Fahrzeugen von der Kfz-Steuer befreit seien.
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