Moderne Milchviehbetriebe funktionieren nur in Teamarbeit

Milcherzeuger wurden befragt
Moderne Milchviehbetriebe funktionieren nur in Teamarbeit

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Häufig ist vom Stellenwert der Arbeit im Team auf den Betrieben die Rede, um effizient und zeitsparend zu wirtschaften. Aber trifft dies in der Praxis tatsächlich zu? Die Milcherzeuger-Fachzeitschrift „DairyHerd“ hat zu diesem Thema Betriebsleiter und Mitarbeiter befragt.

Den „Burnout“ vermeiden

Wenn einem die Arbeit im Betrieb „über den Kopf wächst“
Den „Burnout“ vermeiden

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Nicht nur der Manager muss lernen, wie man mit Anspannung, Terminfülle und Zeitdruck am Arbeitsplatz umgeht. Auch ein Landwirt, der praktisch rund um die Uhr für Haus, Hof und Feld verantwortlich ist, steht häufig unter enormer Anspannung und Stress.

Rahmenbedingungen vorab klären

Familie Acker hat mit dem Hofladen eine Nische besetzt
Rahmenbedingungen vorab klären

© Archiv LW

Vor zwölf Jahren musste Familie Acker eine Entscheidung fällen: Entweder einen Schweinestall für 1 000 Mastschweine bauen oder einen kleinen Stall einrichten und in die Direktvermarktung einsteigen. Die Entscheidung im rheinhessischen Bodenheim fiel für die eigene Herstellung von Fleisch und Wurstwaren.

Lohnt sich die Fresseraufzucht?

Einkommenschance für erfolgreiche Betriebe
Lohnt sich die Fresseraufzucht?

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Der Einkommensbeitrag bei der Nutzung der Ställe mit Bullen oder Fressern ist in etwa gleich. Das zeigen Kosten- und Leistungsrechnungen. Man muss es aber richtig machen und durch hohe Tageszu­nah­men für einen schnellen Umtrieb und bei immer geringeren Margen für ausreichend große Stückzahlen sorgen. …

Wie teuer der Transport ist

Häckselgut wird durch weite Fahrten vom Feld teuer
Wie teuer der Transport ist

© Archiv LW

Welche Schlepper- und Maschinenleistung ist zweckmäßig? Die Feld-Hof-Entfernung sowie Größe und Auslastung der Landtechnik sind die wichtigsten Kostengrößen beim Transport von Häckselgütern wie Maissilage zum Betrieb. Dr. Mathias Schindler stellt mittels einer Matrix aus Entfernung, Maschinenstärke und -auslastung vor, wie für den Standort günstige …

Weizen setzt Eckpunkte

Ertrag und Alternativen bestimmen Preis von Silomais
Weizen setzt Eckpunkte

© Archiv LW

„Stehend, ab Feld“, so lautet die gängige Verrechnungsgröße für Silomais. Wie Käufer und Verkäufer ohne amtliche Notierungen zu nachvollziehbaren Preisvorstellungen kommen, zeigt Josef Assheuer.

Am liebsten Fleckvieh?

Erfolgreiche Mast auch mit schwarzbunten Bullen
Am liebsten Fleckvieh?

© Moe

Nur wenige Bullenmäster mästen gerne Bullen von Milch betonten Rassen. Die großrahmigen schwarzbunten HF-Tiere sind aber für die Bullenmast besser als ihr Ruf. Denn sie liefern ein feinfaseriges Fleisch.

Wie teuer der „Bringservice“ ist

Stroh zum passenden Preis verkaufen
Wie teuer der „Bringservice“ ist

© Moe

Stroh zu Gold machen? Das geht nur im Märchen! In der Realität reicht es, wenn der Strohverkauf kein Zuschussgeschäft wird. Wie Landwirte den Verkaufspreis ermitteln können, beschreibt Dr. Mathias Schindler von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Heupreis richtig berechnen

Woran sich die Orientierungspreise richten sollten
Heupreis richtig berechnen

© Moe

Welcher Preis ist in diesem Jahr für Heu angemessen? Der Markt für den Heuverkauf scheint wenig transparent, im Gegensatz zum Markt für Mais- oder Grassilage stehen bei der Preisbildung neben der Marktlage auch stets die Kosten im Mittelpunkt der Überlegung.

Per Betriebs-Check zum bestmöglichen Ergebnis

Milch: Durchhalten, Stand by oder Durchstarten?
Per Betriebs-Check zum bestmöglichen Ergebnis

© Karl-Heinz Burkhardt

In Milchviehbetrieben wird heute viel Geld bewegt – in großen Betrieben sehr viel Geld. Gut, dass regelmäßig die Milchgeldeinnahmen kommen.

Mit welchem Verfahren künftig im Stall arbeiten?

Melktechniken und Arbeitsverfahren analysiert
Mit welchem Verfahren künftig im Stall arbeiten?

© Archiv LW

Was kostet die Erzeugung von Milch? Wie sind die verschiedenen Melktechnikverfahren zu bewerten? Und welche betrieblichen Möglichkeiten bestehen, das Herdenmanagement im Betrieb zu optimieren?

„Der Eintritt ist frei“

Wie sich die Lage der Betriebe nach der Quote ändert
„Der Eintritt ist frei“

© Karl-Heinz Burkhardt

Das hat es in der Geschichte der EU-Agrarpolitik noch nicht gegeben: Ein über 30 Jahre angewandtes Marktinstrument ist ersatzlos gestrichen.